Samstag, 31. Dezember 2011

Der Countdown läuft

So, leider konnte meine Freundin nicht bis morgen bleiben.
Aber es ist erstaunlicherweise alles gutgegangen. Also, keine Nervenzusammenbrüche von ihrer Seite aus und meine Familie zeigte sich mal von ihrer besseren Seite.
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, daß alles gut geht auf der Sylvesterfete, die mein Sohn und seine Kumpels bei der Oma schmeißen und dann bin ich zufrieden.
Das Jahr 2011 hat mich einiges an Nerven gekostet und Einsichten gebracht, auf die ich gut hätte verzichten können,
und ich bin wirklich wirklich wirklich froh, wenn es vorbei ist.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein schönes neues Jahr.

Freitag, 30. Dezember 2011

Das Jahr neigt sich dem Ende

Diese Jahr hat was gegen mich. Ich neige langsam dazu, es persönlich zu nehmen. 
Und weil ja nicht mehr viel Zeit ist, bis das Jahr zu Ende ist läuft es jetzt zur Höchstform auf. Vor ein paar Tagen mit Hilfe von Mann und Sohn meine Nerven bis unter die "Null-Grenze" geschreddert. Heute mit Hilfe von Hund und Katze versucht mich umzubringen...
Die Große ruft aus der Küche, ich soll mal schnell kommen.
Mit einem Bein bin ich schon über den Hund, da beschließt der aufzustehen und aus dem Weg zu gehen. Jaha, da stimmten alle Berechnungen nicht mehr, großer Hüpfer nach vorn und im letzten Moment die Katze gesehen, die genau in die Richtung hüpfte, die ich auch eingeschlagen hatte. Sehr eleganter Seitwärtsstepp und im letzten Moment dem Weihnachtsdorf ausweichend mit beträchtlicher Schräglage in die Küche gesegelt...
***Rummmms***
Da steht sie, meine große Tochter. Mitnichten auf der Flucht vor einer gar grauslichen Spinne. Sie wollte nur wissen, ob sie sich den gekochten Schinken nehmen kann...
Fazit: Der Hund hatte Glück und hat die Scheibe Schinken gefuttert, die sie im ersten Moment der Verwirrung nicht mehr verteidigt hat. Die Katze hat ein Trauma, und keinen Schinken bekommen und im Weihnachtsdorf hats zwei Häuser umgehauen...
Achja, *dem Jahr eine lange Nase zeig* ich hab mir "nur" den Fuß und die Hand verstaucht.
Vielleicht lieber nicht zu laut schreien. Morgen ist auch noch ein Tag und da kommt meine Freundin...*vorsichtig durch die Hände schau und das beste hoff*

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Meine Bambies

Nachdem das alte Jahr mir gestern nochma so richtig unter Zuhilfenahme von Mann und Sohn in den Hintern getreten hat und mir auf den letzten Metern noch einen Fastnervenzusammenbruch bescherte, brauchte ich heute unbedingt ein Kontrastprogramm. 
Und jetzt wird der Weihnachtskrempel doch so billig verkauft. Also, mit Sohn und Töchtern losgefahren.

Ach, was liebe ich erlebnisorientierte Kunden, die mit ihren Einkaufswagen rücksichtslos durch die Deko brettern...
Dadurch haben nämlich Bambie und seine Freundin die Beine verloren und der Laden hatte sie schon ganz nach hinten zum wegwerfen gestellt. Hab sie aber trotzdem gesehen und so vor dem Müll gerettet. Der Schaden läßt sich reparieren. Und so bin ich ganz billig an die beiden rangekommen *freu*
Nur auf der Rückfahrt schauten die beiden so hinten durchs Fenster und promt wurden wir von einer Polizeistreife angehalten
Sie haben da hinten Rehkitze im Wagen. Haben Sie die überfahren?“
Ich überleg grad, ob im Dezember überhaupt noch Kitze geboren werden, da kommt von Mr.Cool
Nee, die hat jemand anders erlegt. Wir haben sie nur aufgesammelt...“
Ähä...“ ich grins den Polizisten leicht verkrampft an. Was liebe ich es, wenn mein Sohn es so mühelos schafft, mich in eine peinliche Lage zu bringen, und das, wo meine Nerven doch sowieso so runter sind.
Der Arme guckt auch leicht irritiert. „Lassen Sie uns doch mal hinten nachschauen.“
Ich sprech meine Gebete, daß die Sch***heckklappe nicht wieder klemmt. Da, sie öffnet sich quitschend und ächzend und man sieht, daß es zwei Dekorehe sind.
Na, dann ist ja alles in Ordnung. Vielleicht decken Sie was drüber, damit nicht noch jemand denkt, es wären echte.“ Kopfschüttelnd verabschiedet er sich von mir und ich schmeiß alles an Decken und Jacken, was wir so mit uns spazieren fahren über die armen Rehe.
Jetzt wart ich nur, daß ich mal wieder einen Motivationsschub bekommt und die Rehe wieder zusammenbau. Aber auch so stehen sie gut, man darf sie nur nicht anfassen.


Dienstag, 27. Dezember 2011

Schon wieder ein Halsband weg

Irgendwo in unserer Nachbarschaft lebt er/sie/es....
Ganz in der Nähe....
Unerkannt und unauffällig führt er/sie/es ein Doppelleben...
In Gesellschaft wird er/sie/es sich ganz unauffällig verhalten....
Niemand wird ihn/sie verdächtigen...
Aber im Schutz des Verborgenen, da zeigt er/sie/es das wahre Ich...
Das Katzenhalsband-Fetischisten-Ich!!!
Wir haben unsere Katze jetzt seit 2 ½ Jahren und sie hat mittlerweile(geschätzte) 35 Halsbänder verloren!
Die Verkäuferin in dem Tierladen meinte schon, ob wir nicht gleich mehrere mitnehmen wollten, so von wegen Massenrabatt. 
Wir hätten doch vermutlich eine Zucht. 
Bei unserem Verbrauch.
So viel kann selbst unsere Katze nicht verlieren. Ohne fremde Hilfe. 
Ich mein hin und wieder mal eins, denn es sind ja diese Klipphalsbänder, die sich öffnen, wenn die Katze sich damit verheddert und dran zerrt. 
Aber doch nicht so viele!!!
Irgendwann wird er/sie/es einen Fehler machen…und dann erwisch ich ihn/sie oder wen auch immer…und dann müssen alle Halsbänder wieder rausgerückt werden…und dann haben wir genug Halsbänder für Jahrzehnte!*händereib*
Aber bis dahin werd ich morgen wieder losstiefeln und wieder ein Halsband kaufen. 
Ich hab ja Ausdauer.*seufz*

Freitag, 23. Dezember 2011

Weihnachten ist fast da

Nachdem überraschend festgestellt wurde, daß morgen schon Weihnachten ist hab ich dann doch beschlossen mich endlich mal um die letzten Geschenke zu kümmern.
Das Weihnachten aber auch immer so überraschen kommt...*echt ma*
Naja, nach erfolgreicher Schlacht um den Parkplatz in einem Parkhaus so weit außerhalb, daß ich auch gleich zufuß hätt in die Stadt gehen können und im Stop and Go Geschiebe all derer, die auch wieder von Weihnachten überrascht wurden (ich staun immer, wieviel das doch sind. Am besten wär es, man würde das mal vorher ankündigen, daß bald wieder Weihnachten ist) hab ich dann doch endlich alles zusammenbekommen.
Jetzt warten wir mal ab, wieviele der im Moment total zerstrittenen Familienmitglieder sich entschließen bis morgen abzurüsten oder zumindest einen kurzzeitigen Waffenstillstand ausrufen oder ob es "die Schlacht unterm Weihnachtsbaum" wird....

Schöne Weihnachten wünsch ich allen!!!!

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Wo sind die Backkartoffeln?

Meine Küche, daß Bermudadreieck. Seit neuesten auch für komplette Speisen…
„Mama, die Backkartoffeln sind fertig“
Gut, Backofen auf, reinschauen und stauen „Ja, wo sind sie denn hin?“ 
Im Backofen waren sie jedenfalls nicht und es wies auch nichts auf ihre kürzliche Anwesenheit hin. Zumal auch noch die Bleche im Ofen standen und derselbe auch noch ausgeschaltet war...
Ich war mir aber sicher, daß ich was angeschaltet hätte. Also Möglichkeit b) die Mikrowelle. Die auch anzeigte, dass sie mit ihrer Aufgabe, namlich dem erhitzen von Speisen fertig wär. Nur war sie ihrer Aufgabe nur halb nachgekommen, denn sie hatte zwar brav erhitzt, aber keine Speisen, denn selbige waren nicht in der Mikrowelle zu finden. 
Was erstaunlich ist, denn selbst dann, wenn das Essen darin explodiert findet man noch genug Überreste um stundenlang putzen zu können. Also, da war das gesuchte auch nicht. 
Ich wusste aber doch ganz genau, dass ich eine Tür auf und zugemacht hatte und etwas eingeschaltet hatte. Also, eingeschaltet war die Mikrowelle, das wär geklärt.
Aber welches war denn bloß die andere Tür gewesen?
Ähem...versuchen wir die Kartoffeln mal ganz unauffällig aus dem Kühlschrank zu holen. Kann ja mal passieren.....

Also, jetzt unter der argwöhnischen Beobachtung meiner total ausgehungerten Tochter das Essen endlich an den richtigen Ort schieben (Ofen) und das richtige Gerät einschalten (Ofen)...
Ich glaub, ich brauch mal ein paar Tage Urlaub *augenverdreh*

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Weihnachtsmarktgespräche

Heute waren wir nochmal auf dem Weihnachtsmarkt. Angenehme Weihnachtsstimmung mit Sturm, Regen und einem quengeligen Mann...
Little Lady fährt auf der Märchen Bahn. Das sind so kleine Autos, die auf einer Schiene fahren. Am Ende knallt ihr Auto auf das vor ihr stehende auf, nicht fest, aber es rumste. Sprach es aus der tiefe der Kapuze mit der Stimme meines Mannes: "Wie die Mutter" *grummel*

Dann mußte ein Geschenk für meine Freundin her. Was schenkt man jemanden, der einen total anderen Geschmak als man selbst hat und man eigentlich keinen Plan hat, was man sucht? Genau, man läßt sich von der Inspiration leiten. In der "Reinkomm und Rausgeh" Parfümerie fündig geworden ...also irgendwie...
Ich: "Das nehmen wir"
Queen of Drama: "Was isn das?"
Ich: "Keine Ahnung, aber es sieht gut aus."
Queen of Drama: "Ah...okay...und im Zweifel kann sie es ja immer noch als Bücherhalter verwenden...."

Nach dem Streß wollte die Queen of Drama dann eine Backkartoffel haben. An diesem Stand gibt es nur Backkartoffeln.
Die Queen of Drama kam dran und der unglaublich süße Typ hinter der Theke fragt "Was darfs sein?"
Queen of Drama *augenklimpernd zwittschernd* "Eine Backkartoffel" *flöt*
Sehr gut Kind, hier gibt es nur Backkartoffeln. Stellt der Typ auch fest und fragt "und womit?"
Die Queen of Drama starrt ihn an und ich sehr ihr an, daß sie verzweifelt überlegt, wie man denn bloß Wörter bildet. Ach ja, Buchstaben aneinanderreihen und hoffen, daß etwas einigermaßen inteligentes  rauskommt. Also, nicht daß, was sie hervorbrachte. Obwohl, es klang auch irgenwie aussagekräftig "...Ääääheeem..."
Und dann bekam sie den Gang wieder rein "Mit Tzaziki" Ich hatte ja jetzt eher gedacht, es kommt "mit deiner Telefonnummer..." Achja, wenn die Kinder größer werden...

Dienstag, 20. Dezember 2011

Oh Tannenbaum....

Alle Jahre wieder....kommt das Christuskind. Ja, das auch. 
Aber bevor das Christkind triumphahlen Einzug halten kann und seine Geschenke publikumswirksam unter den Baum deponieren darf (in der Zeit renn ich mit der Glocke ums Haus, um wenigstes der Kleinen noch vorzumachen, es wär der Weihnachtsmann und frier mir dabei...naja, die Hände auch ab) muß derselbe erstmal aufgebaut werden.
Und heute ist mal wieder der große Tag gekommen.
Dank meiner erklärten Abneigung gegen Tannennadeln im Allgemeinen und ganz im besonderen gegenüber denjenigen, die ich auch Ostern noch im Teppich finde kommt der künstliche Tannenbaum wie jedes Jahr zum Einsatz. Und wie immer muß das Ding ja auch behangen werden.
Um den zu verwenden Behang zu finden muß ich erstmal unter die Dachschräge krabbeln, vor die mein Mann in einer unglaublich genialen Eingebung einen Vorhang gehängt hat, damit man das Chaos nicht sieht. 
Ja, das ist wichtig, denn wer unser Chaos-Wohnzimmer überstanden hat, der sollte zumindest auf dem für Gäste nicht so einfach zugänglichen Dachboden nicht mehr geschockt werden...
Nur hält dieser Vorhang nicht nur Blicke sondern auch das Licht fern. Mal wieder nicht durchdacht. 
Also, kriech ich mit Taschenlampe im Mund durch die dicken Staubmäuse und durch die halben Mäuse (ah, hier deponiert Katze also ihren Vorrat) is ja ekkkklich...
Ignorier tapfer, daß hier vermutlich auch das Siedlungsgebiet der Spinnen ist. Bemüh mich nicht in die Scherben der Fliesen zu packen (wollte Mann die nicht schon lange entsorgen?) und knall dann mit dem Kopf auch noch in einen vorsintflutlichen PC Monitor. 
Und steig dann auch noch über die Monsterkrippe die nie in unser Wohnzimmer gepaßt hat. Aber ein Geschenk war... Vielleicht weis ich mal darauf hin, daß das Monster paßt, wenn ich endlich mal meinen Wintergarten kriegen würde. Is eine Überlegung wert.
Und da sind sie. Die Kugeln. Und was ich so unter Mühen gefunden und dann unter schweren Verrenkungen nach hinten reich muß nur noch heil zwei Treppen runter und an den Baum. Da hör ich es auch schon „klirrrrr“ okay, die Kugeln müssen nicht mehr zwei Treppen runter und an den Baum...*seufz*

Sonntag, 18. Dezember 2011

Kein Schnee....

Son bischen hat es hier heute gerieselt. Also eher weniger als mehr. Meine Kleine stand schon mit Schlitten bereit...äh tja, also, da muß es dann schon noch ein bischen mehr rieseln.
Dafür haben wir es dann im Weihnachtsdorf "schneien" lassen...und auf den Boden...und auf den Hund...und auf die Katze...auf daß die das Zeugs dann im ganzen Haus verteilen...
Muß unbedingt mal wieder den Film "Dayafter tomorow" suchen. Immer wenn ich den letztes Jahr hab laufen lassen, hats geschneit...

Ansonsten, der große Fernseher von meinem Onkel ist in Reparatur. Jetzt hat er sich so ein Miniding geliehen. 
Und sitzt mit dem Opernglas auf dem Sofa.... Warum er den Fernseher nicht auf den Tisch stellt? 
*Flüster* Weil das eine einfache Lösung wär und er ein Mann ist...

Samstag, 17. Dezember 2011

Plätzchenalbtraum

Heute war es soweit....Selbstgemachte Plätzchen müssen her, und das natürlich mit Hilfe der Kinderchens...ahem
Um meinen noch immer angeschlagenen Arm zu schonen erklärte Mr.Cool sich bereit (ohne irgendwelche Vorkenntnisse der Materie) den Teig zu rühren. Wuuusch macht es *Mehl, Zucker, Eier, Margarine auf mich herabregnen*. 
Hat er die Rührlöffel nicht tief genug in die Schüssel gehalten und auf volle Stufe gestellt...tja...ich fang mal so langsam an die Aussage "Wir helfen dir" völlig neu zu interpretieren. 
Vor allem im Hinblick auf das abstrakte Muster an den Schränken.
Während ich jetzt also selbst den Teig rühr bekommt die Queen of Drama die Aufgabe die Arbeitsplatte etwas mit Mehl einzustäuben. Als ich mich umdreh denk ich mir, es fehlt nur noch ein paar Kamele und Palmen. Ansonsten ist die Wüstenlandschaft sehr schön dargestellt...Wie war das mit der Hilfe?
Im selben Moment läßt Mr.Cool den Teigklumpen in die Landschaft knallen. Leise rieselt...jaja...
*Ernsthafter Versuch meinerseits den Teig mit einem Nudelholz plattzubekommen*. 
Der Teig, der jetzt mehr aus Mehl denn aus sonstwas besteht wickelt sich entschlossen um das Holz. Drei Versuche später... 
********* ******* ****** (Anmerkung der Redaktion: Der Autor hat sich entschlossen die äußerst kreativen Bezeichnungen für den Teig und die Aktivität Plätzchen selbst herzustellen zu zensieren. So im Hinblick auf die friedvolle Weihnachtsstimmung...und so...)
Na gut, auf der Platte geht nicht, also gleich aufs Blech. Ich geh mir erstmal den Teig von den Händen, Haaren, Gesicht und wo er sonst noch hängt abwaschen. 
Mit der Anweisung für Mr.Cool: "Hau den *** auf das Blech. Wir haben kein Backpapier mehr (wundert mich das) nimm also die Margarine."
Jetzt versuchen wir die Plätzchen auf dem Blech auszustechen, bleiben natürlich in den Formen hängen.... dann ist es geschafft, auch wenn die Plätzchen nur noch wenig Ähnlichkeit haben mit den Formen.... Aber der gute Wille zählt ja...
Ab in den Ofen....
Danach meißel ich dann die Plätzchen vom Blech und muß mir anhören, daß ich ja nur gesagt hätte "Nimm die Margarine" nicht "Nimm die Margarine und fette damit das Blech ein"....

Freitag, 16. Dezember 2011

Oh Schreck...

Heute morgen, 6.15 Uhr. 
Ich will mir schnell eine rauchen und dann den Kaffee aufsetzen. Draußen ist mir viel zu kalt und windig. Also, verzieh ich mich auf die Gästetoilette, winzig kleines Kippfensterchen auf... und denk an nix böses...
Da fragt mich plötzlich jemand "Ah, du bist schon wach. Brauchst du die Zeitung gleich, oder soll ich die lieber in den Briefkasten tun?"
HAAAAAAAA!!!!!! *gegen die Wand spring*
"Tu...tu die ruhig in den Briefkasten" *wakliges Stimmchen *räusper* "Ich brauch grad keine Zeitung, aber wenn du zufällig einen Defibrilator dabei hast, der wär grad echt toll..." *langsam auf die Toilette sink*
"Herjeh...hab ich dich erschreckt?"
Also...nein...eigentlich nur unwesentlich... Ich mein, schließlich rechne ich ja um diese Uhrzeit immer damit, daß mich der Nachbar wegen der Zeitung fragt...oder so...oder wie auch immer....*etwas schreckhaft im Moment bin*

Ansonsten, heute in der Werkstatt gewesen. Hab zwar nur die Satzzeichen verstehen können, von den gar seltsam benannten Dingen, die so in unser Auto eingebaut sind...aber immerhin mußte nur was nachgefüllt werden, jetzt funzt die Lüftung wieder.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Wusch, weg war die Sicht

Ich bin kein Autobahnfan (also, ganz harmlos ausgedrückt *hust*). Aber ich kann immerhin schon wieder mitfahren auf der Autobahn ohne mich mit beiden Händen ins Gurt zu krallen oder um den Haltegriff gewickelt zu sein und auch die Herzanfälle halten sich in Grenzen...
Bis auf heute. Wusch macht es und dichter Nebel ist auf der Innenseite der Frontscheibe, nix mehr zu sehen. Sicht unter ein Meter. Garnicht gut für meine Nerven, garnicht gut.... 
Während mein Mann meinte, wir schaffen es noch bis zur nächsten Ausfahrt, da Stau war und nur Schritttempo angesagt, und man schwach die Rücklichter vor uns erkennen konnte, war ich da völlig andrer Ansicht. 
Und nach einem grandiosen hysterischen Anfall von mir war er dann doch so entgegenkommen, auf dem Seitenstreifen anzuhalten. Bevor alle vor uns denken, die Autobahnpolizei wär nur mit Sirene unterwegs. .
Wir sind dann langsam mit Warnblinklicht (wollte mein Mann nicht, welcher Mann fährt denn bitteschön mit WARNBLINKLICHT???) weitergefahren. *überzeugendes tiefes Luftholen meinerseits für den nächsten hysterischen Anfall brachte die nötige Einsicht* 
Denn Dank der natürlichen Lüftung (Fenster runter, A*sch Hintern abfrier) war dann auch die Scheibe wieder frei. 
Aber diese Lösung find ich für den Winter nicht praktikabel. Ich denk da so an Schneestürme im Auto und Eiszapfen an der Nase.



Mittwoch, 14. Dezember 2011

Immer noch keine Lösung für "was ist das bloß?"

Es macht immer noch unheimliche Geräusche. Gestern heftige Diskussionen in und mit der Nachbarschaft, was denn DAS wohl sein könnte?
Und wenigstens glaubhaft versichern können, daß es diesmal wirklich nicht von uns kommt. Das man aber auch gleich immer verdächtigt wird, wenns irgendwo geräuscht, nur weil letztes Jahr im Sommer unsere Pumpe am Gartenteich fast trocken gelaufen ist und hin und wieder ... unanständige Geräusche gemacht hat.
Unser Nachbar meinte, es kläng wie ein Dampfer, der anlegt. Also bitte, in unserem Fluß ist jetzt zwar wieder mehr Wasser, aber ich glaub nicht, daß der außer für Ruderboote schiffbar ist. Und dann gleich Dampfer?
Also, wohl eher nicht.
Ich tipp ja noch immer auf den Dino mit Magenschmerzen. Aber der wär bestimmt mal jemanden aufgefallen, so im Wald. Ist ja nicht wie Bambi, sodaß er sich im hohen Gras tarnen könnte...
Ein anderer Nachbar vergleicht es eher mit einer Bierflasche, auf der einer tutet. Na, das müßte aber eine schornsteingroße Bierflasche sein...
Behalten wir das Geräusch mal weiter im Auge...äh Ohr. Vielleicht enttarnt es sich ja doch noch.... 

Dienstag, 13. Dezember 2011

Was ist das bloß?

Da ist manchmal so ein Geräusch.... 
Man kann es nur als ein Geräusch beschreiben, daß so klingt wie etwas, daß ich noch nie gehört habe...
Immer wieder seit 12.00 Uhr heute nacht, nicht regelmäßig und auch nie gleich lang....
Unheimlich, so in der Nacht...*grusel schauder*
Mr.Cool kommt vorhin runter und fragt "Hast du mal wieder vergessen den Dino zu füttern?"
Ja, klingt irgendwie wie ein Dino mit Verdauungsproblemen. Also lag ich ja richtig, so ein Geräusch hätt ich bestimmt noch nie gehört.
Man kann es nicht nur hören, wenn es erklingt kann man es sogar spüren... Alles vibriert dann leicht...
Und es ist faszinierend, wie immer wieder in der Nachbarschaft Lichter angehen, die hören (und spüren?) es also auch...
Und ich kann mit total gutem Gewissen sagen, daß wir diesmal nicht für das, was immer es auch ist, verantwortlich sind...

Montag, 12. Dezember 2011

Ofenkäse

Als ich mit Sarah schwanger war hab ich das letzte Mal Ofenkäse gegessen (und eigentlich auch das erste Mal) mit Krabben oder mit Gurken eingetaucht. 
Ja, eine Schwangerschaft entschuldigt sogar solche Ausrutscher *hüstel*. Ich nehm an, es hat mir geschmeckt, denn ich hab das öfters gegessen. Pommes mit Senf waren übrigens auch sehr lecker. 
Und seitdem hab ich mir immer mal wieder vorgenommen Ofenkäse zu kaufen. 
Irgendwie ist es nie dazu gekommen. Und jetzt hab ich mir heute endlich doch mal welchen gekauft. 
Und steh vor der Frage, womit ich den bloß essen soll? Brot ist nicht so wirklich mein Fall. Oder kann man den auch so essen? So um die Gabel wickel und lecker? 
Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, daß ich ihn nicht mehr mit Krabben und Gurken mag...*aufs ausprobieren lieber verzicht*

Ansonsten, *stolz mir selbst auf die Schulter klopf* bin ich NICHT ans Telefon gegangen, als ich die gewissen Nummer gesehen hab. *ganz leis flüster* noch klappt es...

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Systemabsturz und neue Erkenntnisse

Sehr vorsichtig die Tasten tipp, nicht zu laut denken. 
*Zur Kopfschmerztablette greif, kalten Waschlappen auf die Stirn knall*
Und zu der nicht sehr überraschenden Erkenntnis komm, 
...Rotwein is nix für mich...
...Sekt is nix für mich...
...Sekt auf Rotwein is ganz sicher NIX für mich...
Was mich mal wieder zu der üblichen Einsicht bringt "kein Alkohol mehr"...also, *flüster* zumindest bis zum nächstenmal...
Aber dafür hab ich ganz toll geschlafen. Sogar zu Zeiten, wo auch die meisten Menschen schlafen und nicht erst irgendwann, wenn die ersten wieder aufstehen *die positive Seite seh*

Dienstag, 6. Dezember 2011

Mein Mann begeistert....

„Schon toll“ sagt mein Mann gedankenschwer. 
Verständnislos schau ich über meine Brille zu ihm, bin ich doch grad in meiner kreativer Buchführung versunken. Sag nochmal jemand, nur mein Mann hätte Prinzipien. Zumindest bei der Buchführung hab ich die auch. Nach dem Motto: "Warum einfach, wenn es auch total unübersichtlich geht..." wurschtel ich mich da durch.
„Wasn so toll?“ Mir ist jetzt nix aufgefallen, das extra erwähnt werden müßte??
„Der Barbifilm. Wenn die da Schlitten fahren, fliegt sogar der Schnee hoch“  kommt es ganz hingerissen von ihm.
Mit offenem Mund schieb ich jetzt doch mal die Brille höher, um zu sehen, ob da wirklich mein Mann sitzt. Und ich überleg, ob der Faustschlag gestern doch mehr Folgen hatte als gedacht...
*Langsam wieder sammel*hüstel*kopf schüttel*


Ansonsten, perfektes Timing: Ich umarm meine große Tochter und sag ihr, daß ihr Haarshampoo super richt, der Hund kommt vorbei und reihert auf den Teppich...soviel dazu...

Montag, 5. Dezember 2011

Und es hat WUMMM gemacht...


Mann und Mr.Cool wollten heute in die Stadt, zu verschiedenen Kumpels. Logistisches Problem...das Auto soll zur Werkstatt weil es wieder kichert beim anfahren. 
Genialer (aber nicht mir zur Abstimmung vorgelegter) Plan meines Mannes: Ich fahr die beiden in die Stadt und nehm das Auto wieder zurück mit in die Werkstatt. Wo ich ja auch so gern Auto fahr. 
Beim Kumpel meint Mann, ich könnte da wenden. Aber solche Experimente hat mir die Versicherung verboten. 
Also, Straße rauffahren, im komfortablen Wendekreis für LKWs schon nach dem dritten rangieren gewendet. Genervtes Gestöhn von Mr.Cool ignoriert. Meinem Mann diverse Dinge an den Hals gewünscht. *Schweiß abwisch*
Auf dem Weg runter sieht Mr.Cool einen Kiosk. Ich park ein (in nur vier Zügen, toll, nee) Mittlerweile total entnervt bin und den Rückweg noch drohend vor mir seh.... 
Da reißt plötzlich jemand die Tür auf und faucht „rutsch rüber, ich fahr w.....“
!!!!!WLAMMMMM!!!!!!!



Sag mal, biste bescheuert? Wofür war DER denn!?!?!
Oh...ähem...äh ...ups...ohohOHOH
Vor mir steht mein Mann und hält sich das Auge und ich mir die rechte Hand, das hat ordentlich geknackst im Knochen.  
*Erklärung und Zusammenhang such*
Wußte garnicht, daß ich solche Reflexe habe. Und mein Mann hätte es wohl lieber weiterhin nicht gewußt.
Wo...äh...ähem...wo kommst du denn her?“ Erstmal das naheliegendste fragen.
Mein Kumpel war nicht da. Ich wollt dich grad auf Handy anrufen, da hab ich gesehen, daß du hier stehst. Sprinte über die Straße, mach die Tür auf...“
Reißt...“murmel ich um korrekte Wiedergabe der Ereignisse bemüht.
Häh, wie?“
Du hast sie aufgerissen“
Ja, wie auch immer. Ich REISS also die ***tür auf und das nächste was ich seh sind ein Haufen Sterne.“ *sehr sehr mörderischer vorwurfsvoller Blick...*
Na, ich dachte, du wolltest das Auto klauen, so wie du die Tür aufgerissen hast“ Nicht daß ich jetzt ein Lob erwartet hätte, weil ich unser Auto so schön verteidigt habe. Ich wollte es ja nur mal erwähnen....
Aber, he, ich brauchte wenigstens nicht zurückzufahren. Muß jetzt nur den angeknatschen Göttergatten etwas mehr als sonst verwöhnen und verhätscheln. Nutzt der jetzt natürlich voll aus, mein schlechtes Gewissen...

Samstag, 3. Dezember 2011

Das Weihnachtsdorf - Teil 2 - doch keine unendliche Geschichte

Öhöm, ähem und etc...*hüstel räusper* 
an dieser Stelle muß ich bei meinem, mich doch auch nach fast 18 Ehejahren noch überraschenden Göttergatten, Abbitte leisten. 
Natürlich mit ehrlichem und zutiefst empfundenen Bedauern ob meiner schrecklich unbedachten und voreiligen Aussage. Darauf besteht er in seinem gekränkten Stolz. 
Schließlich hatte ich doch hier, auf den Erfahrungsschatz der letzten Jahre zurückgreifend, tatsächlich vermessen behauptet, daß das Weihnachtsdorf bzw. der Bau desselben eine unendliche Geschichte werden würde.
Tatsächlich hat er das Weihnachtsdorf heute fertig gebaut bekommen. 
Und ich staune angemessen sprachlos...
Und hab erstmal nach diesem Science Fiction Film geguggelt, wo Außerirdische die Körper der Menschen übernehmen. Man weiß ja nie...
Aber nein, bis auf dieses eine außerordentlich außerordentliche Ereignis des unglaublich, unfaßbar schnell fertiggestellten Weihnachtsdorfes zeigt er keine besorgniserregenden Symptome. 
In der Küche stellt er immer noch Verwüstungen an. Der Klodeckel ist nach wie vor nach seine Anwesenheit oben. Die Zahnpastatube bleibt offen und er läßt die Seife immer noch im Waschbecken liegen...Also, ganz normal...
Nun gut, hiermit noch immer mit sprachlosen Staunen: 
DAS WEIHNACHTSDORF IST FERTIG!!!! (zufrieden Mann, laut genug?)

Ansonsten, der Countdown zum essen gehen mit meinen SD wird nur noch in Stunden gezählt, die Notfallpläne der Stadt stehen kurz vor der Vollendung....

Freitag, 2. Dezember 2011

Bloß nicht erschrecken...mein Mann, so rücksichtsvoll...

Ich geh ja als letzte vom ganzen Haus ins Bett. Kann eh nicht gut schlafen. Also meist so gegen 3.00 Uhr in der Nacht, kann auch schon mal 4.00 Uhr werden.
Mach unten an der Treppe Licht aus und tapp im dunkeln hoch. Bin so auf halber Treppe da hör ich aus dem undurchdringlichen geheimnisvollen Dunkel vor mir eine flüsternde Stimme....
"Du kommst auch schon ins Bett?"
"WAAAAHAAAAA!!!!" Cola, Moorkissen und meine Wenigkeit selbst kleckern und rutschen langsam an der Wand runter.
Mein Göttergatte steht oben an der Treppe und macht jetzt mal Licht an. Bei der Geräuschkulisse....
"Ich wollte dich doch nicht erschrecken, ich hab doch ganz leise gesprochen..." Manchmal, vor allem in solchen Situationen, frag ich mich, ob und welchen Teil von ihrem Hirn Männer eigentlich nutzen. Also, zumindest mein Prachtexemplar ist vermutlich der Ansicht "weniger ist mehr".

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Weihnachtsdorf im Bau - Teil 1 (einer unendlichen Geschichte)

Unser über Jahre hinweg zusammen gesammeltes Weihnachtsdorf zieht von der großen Platte (arg unpraktisch und noch unhandlicher) auf der es jahrelang war auf einzelne kleinere und daher handlichere  Platten um.
Also, aus dem


und dem


soll dann in ferner ferner Zukunft am besten zeitnah ein Weihnachtsdorf werden.

Na, ich laß mich mal überraschen. Auf jeden Fall kann mein Mann dann die Baupläne an die Nasa weiterleiten für die erste Besiedlung des Mars. Wobei ich ja die leise Befürchtung hab, daß der Mars früher besiedelt ist, als unser Weihnachtsdorf fertig....

Ansonsten, der Countdown für Sonntag Essen gehen mit SD läuft. Ich denke, die Stadt hat mittlerweile angefangen erste Evakuierungspläne zu erstellen...

Dienstag, 29. November 2011

Ja, wo isser denn?

Wie schafft Mann es bloß auf einem diagonalen absolut von vorn bis hinten einsehbaren, ca. 15 Meter langen Stück abhanden zu kommen?
Meiner kann das, und nicht in der Wildnis, sondern auf dem Weihnachtsmarkt. 
Da war er mit der Queen of Drama an der Backfischbude um ihr die schweinisch teuren nicht grade preiswerten fritierten Muscheln zu holen und ich bin mit Little Lady schon mal zum Karussell gegangen. 
Schräg gegenüber, knapp 15 Meter.
Die Queen of Drama taucht neben mir auf und fragt „Wo is Papa“
„Ja, ich denke bei dir?“
„Neee, wollte schon mal hierhin“
Tja, der Papa war weg. Was ja nicht so schlimm wär, wer den im dunkeln mitnimmt bringt ihn im hellen zurück. 
Aber dummerweise hatte er die Autoschlüssel und das Geld. Und das war wirklich fatal.
Natürlich hatte die Queen of Drama einige geniale Vorschläge.
"Wir könnten jemanden anrufen, daß er uns abholen kommt."
"Ja, klar, mit den Handys, die zu Hause liegen?"
"Wir rufen zuhause an, dann kann Mr.Cool Papa auf Handy anrufen und ihm sagen wo wir sind."
"Wir haben keine Handys mit und Papas Handy liegt auch zuhause"
"Ach ja" betretenes schweigen. Ich futter in der Zwischenzeit die Deko von ihren Muscheln, nachdem sie die doch sehr überschaubare Menge an Muscheln verputzt hat. Mit reichlich Coktailsoße.
"Wir könnten doch nach Oma und Opa gehen. Die wohnen doch um die Ecke und können uns nach Hause fahren."
Der Salat war nicht mehr gut...oder die Gurkenscheiben... oder die Coctailsoße ...oder doch eher allein der Gedanke an meine Schwiegerdrachen brachte meinen Magen ins schleudern. 
Ein Blick in mein Gesicht, und auch die Queen of Drama hielt die Idee für nicht mehr gut. Ich würd lieber zufuß den Nordpol überqueren (oder ersatzweise zufuß von der Stadt nach Hause laufen) als zu den beiden zu gehen.
10 Minuten waren mittlerweile vergangen. Da taucht er plötzlich wieder auf. Hatte sich mal eben einen Hotdog geholt und konnte garnicht verstehen, warum die Stimmung arg mies etwas schlecht war. 
Männer eben......

Sonntag, 27. November 2011

Wir befüllen ein Katzenklo

Also, Katzenklo, 14-Kilo Streusack und der gute Wille waren vorhanden. Einzig an einem guten Plan, das Streu von der Tüte ins Klo umzufüllen haperte es erheblich. 
Learning-by-doing...
Tüte unter den Arm geklemmt und vorn festhalten, etwas schräg und kippen. Gut, klappt, aber nur, wenn ich die nächsten Stunden nix anderes vorhabe und mir meine Arme nicht zwischendurch  abfallen. Denn das Streu verläßt langsam in gut zu zählenden Kügelchen die Tüte. Nicht gut, neue Idee. 
Vorn am Klo aufsetzen, Tüte hinten hoch und schütten...Ganz schlechte Idee, denn das Klo geht vorn runter und fliegt hinten hoch. 
In die Tüte vorn reingreifen, hinten die Tüte unter dem Arm geklemmt und schütten. Ja, okay, geht, aaaber in dieser optimalen Position ist meine Nase fast ins Klo getunkt. Auch nicht gut. Erstmal abstellen und vielleicht doch erstmal einen Plan entwerfen. 
Da tönt es von der Tür "Das sieht ja voll krass kreativ unprofessionel aus, Mama." Mr.Cool...
"Na, dann mach du´s doch, wenn du´s besser kannst"*knurr*
Mr.Cool hat die gleichen Ideen wie ich (ha, meine Gene) nur, als er jetzt die Tüte vorn aufs Klo setzt und dasselbe hochfliegt verteilt sich daß, was ich schon mühsam eingefüllt hatte überall.
Er muß es zugeben, er ist mindestens so "voll krass kreativ unprofessionel" wie ich. Und dann kommt uns die Erleuchtung

***Teamarbeit***(Fanfare bitte)

Ich halt vorn die Tüte und er hinten und dann kippen.
Super Idee, das Streu kommt dahin wo es soll, nur leider so schnell, daß es staubt wie verrückt und wir innerhalb von Sekunden in einer Wolke stehen *hust prust hust*.
Aber, geschafft ist geschafft. Und nächstes Mal nehmen wir vielleicht doch wieder die kleineren, handlicheren Streutüten.
Ansonsten. Es regnet, nach 36 Tagen ohne und stürmt.

Samstag, 26. November 2011

Meine Wäsche schwimmt

Dank der plötzlich und nicht allzu oft vorkommenden Ordnungswut meines Sohnes (allgemein besser als "das Tiefdruckgebiet" bekannt) hab ich mich heute mit Bergen und Ebenen von Wäsche vergnügt....
Aber irgendwie sieht es in seinem Zimmer immer noch aus, als hätt eine Truppenübung stattgefunden, nur jetzt ohne Wäsche. 
Die 60 °C Wäsche in den Trockner, die 30 °C Wäsche nach draußen auf den Wäscheständer. Der Wind pustet so schön, dann ist die abends trocken und ich kööööönnteeee *überleg* demnach den Wäschealbtraum bis Montag besiegt haben, inclusive bügeln und wegräumen. Auf daß er sich dann von vorn anfängt zu drehen...
Und, Frau ist ja nicht dumm, weil es so stürmisch ist, auf das Gestell vom Wäscheständer den mordsschweren Ständer vom Sonnenschirm gewuchtet *schnauf*. 
Und bei der Gelegenheit mal meinen Mann gefaltet, so als Übung für die Wäsche, weil der ganze Sommerkrams inclusive vollem Planschbecken immer noch draußen rumsteht. 
Warum....warum....muß mein Mann AUSGERECHNET heute anfangen auf mich zu hören? Warum...warum...fängt Mann mit dem Schirmständer an, mit wegräumen? 
Und warum...warum...haben Männer nicht soviel Verstand, daß sie sich denken können, daß Frau nicht aus Langeweile  mordsschwere Schirmständer über die Terasse wuchtet um sie auf dem Gestell vom Wäscheständer abzustellen...?
Vom Wohnzimmer aus seh ich den tieffliegenden Wäscheständer, mitsamt meiner in ein paar Sekunden nicht mehr trockenen Wäsche vorbeisegeln. Auch wenn ich  so schnell starte, daß der Teppich hochfliegt nützt es alles nix mehr... 
Wäscheständer und ich kommen zeitgleich am Planschbecken an, und stürzen zusammen  in dasselbe. In Sekundenschnelle bin ich genauso naß, wie meine grade noch trockene Wäsche....
Es gibt einen mordsmäßigen "Platsch" und mein Mann steht da, Kinnlade unten, fast so naß wie ich und versucht vergeblich den Schirmständer hinter sich zu verstecken. Warum fallen ihm immer erst wenns zu spät ist die Zusammenhänge auf?
Mein Sohn erscheint in der Tür "Boah, Mama, das war mindestens eine 7,5. Die Schnelligkeit war schonmal super, auch der Absprung gelungen, nur an der Eleganz der Landung müssen wir noch ein bischen arbeiten"
Ich sach ma nix (denn das wär alles völlig ungeeignet für die Öffentlichkeit die grinsend hinterm Zaun steht) und versuch mich möglichst würdevoll aus der Wäsche und dem Ständer zu befreien und aus dem jetzt nur noch halbvollen Becken zu kommen. 
Bloß nix anmerken lassen. Das war voll so geplant.
Und ein leichtes Grinsen muß ich mir schon verkneifen, aber daß laß ich den Verursacher des Desasters nicht sehen. So ein schlechtes Gewissen ist ein super Motivator.
Heute abend ist jedenfalls die Terasse leer, das hätt sonst bei meinem Mann mindestens einen Tag länger gedauert. Meine Wäsche hat nochmal im Schleudergang eine Runde gedreht und wird jetzt im Badezimmer ohne Wind und Planschbecken getrocknet.
Ich frag mich ja auch schon lange nicht mehr, wieso sowas immer bei uns passiert, da scheinen wir ein Abo für zu haben. 

Ansonsten, Tag 36 der "auch ohne Regen schaff ich es pitschnaß zu werden" Ära

Freitag, 25. November 2011

Der Wäschealbtraum

Da glaub ich doch grad, ich hab Wahnvorstellungen. Wachalbträume... 
Der Wäschekorb ist wieder voll, und nicht nur der, rundum stapelt sich Wäsche...Wäsche...Wäsche...*Schweißausbruch krieg*
Wär es ein Traum würd ich an dieser Stelle senkrecht im Bett sitzen, am Rande eines Herzanfalls meinen ahnungslos schlafenden Mann hysterisch aufwecken, der mir dann verständnisvoll (nicht wirklich) versichert, daß es sich in der Tat nur um einen Albtraum handelt. 
Ich würd dann aber trotzdem in den Flur schleichen, nur so, um sicher zu gehen und dann mit dem beruhigenden Gefühl, daß ich gestern wirklich die lästige Wäsche alle gewaschen hab wieder weiterschlafen.

Aber das ist kein Alptraum, ich steh im Flur, meine Kinnlade auf der Erde, inmitten von Wäschebergen die deffinitiv vor noch nicht mal 30 Minuten nicht da waren, da lag nur noch ein vergessenes Taschentuch im Korb.
Panisch überleg ich, ob das der Beginn des Wahnsinns sein könnte. Mit Wäsche fängt es an, und wie geht es weiter...
Aber andrerseits...wenn es Wahnsinn ist, dann seh vielleicht nur ich die Wäsche und sie ist dann garnicht da...
Da kommt mein wandelndes Tiefdruckgebiet  grad munter die Treppe runter, läßt noch ein paar T-Shirts auf den bedenklich hohen Haufen fallen und fragt "Ah, du hast meine Wäsche also schon gefunden?"
Gefunden? Ich bin in diesem Berg nichtsahnend und ohne jede Vorwarnung reingelaufen, drin versunken, hab die Orientierung verloren. Find nie wieder den Ausgang.  Seh nur noch seit langem nicht gesehene Wäsche vor mir...
Aber ja, man könnte es auch so kurz ausdrücken. Ich hab sie gefunden.
Er hat sein Zimmer aufgeräumt. Und ich dachte immer, ich hätt nur einen Wäschekorb im Haus. Jetzt stellt sich heraus, es gibt noch einen zweiten. Der ist ungleich größer, also paßt mehr rein und wird von Mr.Cool bewohnt...
Er nennt es sein Zimmer, aber ich weiß jetzt, daß das nur ein Tarnname für "Unmengen von Wäsche" ist... 

Achja, im übrigen ist es Tag 35 der "am Tag als der Regen (immer noch nicht) kam" Ära.

Donnerstag, 24. November 2011

Rollreifen

Da haben wirs mal wieder. Unter Punkt 1899 Abs. 11 im praktischen kleinen Handbuch für Eltern steht es doch klar und deutlich im Kleingedruckten. 
"Eltern verstehen ihre Kinder immer" 
Egal ob es der Sprache noch nicht vollständig mächtige Kindergartenkinder sind oder der Sprache ausgesprochen mächtige feuerspeiende Teenies. 
Wobei ich mich bei erster arg bemüh zu verstehen was sie will und bei letzteren arg bemüh überhaupt nicht zu hören was sie von sich geben...
Heute wollte meine Kleine auf den "Rollreifen" Und bekam einen hysterischen Anfall der denen ihrer pubertätsgeplagten großen Geschwister (wieso sind die eigentlich pubertätsgeplagt, ICH bin die Geplagte) in nix nachstand.
Und das, während wir im Stop-and-Stop-Verkehr nach einem freien Parkplatz suchten. Denn mein prinzipieller Mann parkt nicht im Parkhaus. 
Das ist nur Abzocke, der Herr sucht lieber ne halbe Stunde nach einen Parkplatz (die Frage, ob das wirklich billiger ist pflegt er mit "vielleicht nicht, aber das ist Prinzip" zu beantworten *Augen verdreh*) und schafft es dann tatsächlich einen Sharan in eine Parklücke zu quetschen, wo ich noch nichtmal einen Fiat reinbekäm. 
Gut, ich bekäm einen Fiat auch nicht in eine Parklücke, wo zwei LKWs reinpassen würden, davon mal abgesehen...
Nach viel Gebrüll und versuchen einzukreisen, wo wir besagten Rollreifen denn schon mal benutzt oder gesehen oder sonstwas haben könnten kam dann der entscheidende Hinweise "das mit den bunten Lichtern, wo Mama immer k*** spucken tut wenn wir rauskommen..."
Wobei ich dann erstmal klarstellen mußte, daß Mama durchaus nicht immer k*** spucken tut, wenn wir aus dem RIESENRAD kommen. Das war nur einmal, denn danach hat Mama sich allen Bestechungsversuchen und Drohungen zum Trotz schlicht geweigert, daß Ding nochmal zu betreten.

Rollreifen als Umschreibung für Riesenrad. Ob da wohl ein Sprachforscher jemals drauf käm.?

Davon abgesehen, heute ist Tag 34 der "wir können die Wäsche unbesorgt draußen lassen" Ära.

Mittwoch, 23. November 2011

Der Weihnachtsmarkt geht wieder los

Tag 33 der "wo ist denn bloß der Regen" Ära. Wo immer er auch ist, hier ist er nicht. Sollte er dasselbe Navi benutzen wie wir, kann es natürlich sein, daß er immer noch irgendwo herum eiert und den Weg nicht findet.
Wobei dieses Wetter ja wenigstens Rücksicht auf die nun anstehenden Weihnachtsmarktbesuche nimmt. Man friert sich nicht den Hintern ab und wird dabei gleichzeitig von oben geduscht, wenn man bei den Karussells wartet.
Allerdings bin ich ein absoluter Schneefan im Winter, und ja, trotz massiver Mutmaßungen über meinen Geisteszustand der lieben Verwandten und Bekannten laß ich mich davon nicht abbringen....so. Punktum. 
Und ja, auch ich bin schon nachts um 12.00 Uhr nach Feierabend zu Fuß von der Videothek nach Hause gegangen im Schneegestöber weil kein motorisiertes Irgendwas mehr durchkam. So gute 45 Minuten Fußmarsch. Zusammen mit einer Flasche Glühwein ist das dann sogar nicht nur romantisch sondern auch lustig... 
Und ich mochte und mag den Schnee immer noch.
Äh...jetzt bin ich abgeschwiffen. Achja, Weihnachtsmarkt. Den mag ich trotz kaltem Hintern lieber, wenn schön Schnee liegt, dann sieht das alles so romantisch aus.
Merkt man´s? Ich bin ein absoluter Schneeromantiker, auch wenn ich´s sonst nicht so mit der Romantik hab.
Also, wieder zurück zum Weihnachtsmarkt. 
Es geht wieder los.

Montag, 21. November 2011

Ein großer Korb, eine kleine Tür

Mein Sohn - vor ein schweres logistisches Problem gestellt...
Da läßt er sich doch tatsächlich dazu herab den Wäschekorb in den Abstellraum zur Waschmaschine zu bringen, da ich den mit meinem immer noch lädirten Arm nicht gut tragen kann.
Vermutlich war er froh, daß er um die Gefahr des kochens herumkam und hat aus purer Dankbarkeit die Tücken dieser doch recht einfach klingenden Tätigkeit nicht durchdacht.
Denn...vor unserer Waschmaschine hat der Architekt die Abstellraumtür gelegt. Zusätzlich erschwert durch eine Falttür. Und diese Tür ist nur knapp 60 Zentimeter breit und der Korb 80 Zentimeter....
Ich schau mal zu und versuch mir das lachen nicht anmerken zu lassen. Erst wird das Problem nicht erkannt und der Versuch den Abstellraum schwungvoll zu stürmen scheitert kläglich an den Ausmaßen von Tür und Korb. 
Kurzes stutzen...Vielleicht nochmal langsam versuchen...oder so...oder doch eher so...nee, die Tür ist nicht breiter geworden und der Korb nicht schmaler...
Dumm aber auch.
Also seitwärts....geht auch nicht....
Der Versuch sowohl den Korb als auch die Tür mit bitterbösen Blicken zum Maßeverändern zu bewegen bringt auch nix.
Ein Blick zu mir, der mittlerweile die Lachtränen runterlaufen und ein geknurrtes "Schön, daß ich zu deiner Erheiterung beitragen konnte. Wie bring ich diesen ****Korb zur Waschmaschine...?`"
Möglicherweise haben es Männer nicht so mit den einfachen Lösungen, deswegen mögen die auch schweres Gerät so (Preßlufthammer, Panzer...)
Aber bevor er mir jetzt die Tür zerlegt helf ich ihm doch lieber mit einem winzig kleinen Tip. "Wenn du seitlich in den Abstellraum gehst und den Korb dabei zuerst durch die Tür fädelst, dann paßt daß..." 
Ein entrüsteter Blick von meinem Sohn. Wer kommt denn auf SOLCHE Ideen...?
Auf seine "Laß lieber die Finger davon" kommt jetzt neben kochen sowohl an Herd als auch Mikrowelle auch noch Körbe in den Abstellraum tragen...

Samstag, 19. November 2011

Wichtige Frage

Heute morgen 4.05 Uhr werd ich von einem lauten "Mama! Bist du wach?" aus dem Schlaf gerissen. Mein Sohn. Ich überleg noch, ob das nur eine rhetorische Frage ist, denn wenn ich antworte, weiß er ja, daß ich wach bin. 
"Mama!!!Ich hab eine ganz wichtige Frage!!!"
Na, wenn die so wichtig ist, daß er mich mitten in der Nacht weckt...
"Wasn?" bloß nicht zu enthusiastisch wirken und auf eine Kurzfassung hoffen.
"Darf ich dich was fragen, wo du doch schon wach bist?"
"Würd es was nützen, wenn ich nein sag?" man kanns ja mal versuchen und das beste hoffen.
"Nö"
"Warum fragst du denn dann?"
"Ach, ich bin ja ein höflicher Mensch" Meine Ansicht über höfliche Menschen, die einen mitten in der Nacht aus dem Schlaf reißen wollte er bestimmt nicht hören.
"Also gut, dann frag"
"Wirklich? Du willst es wirklich hören?" Das kann doch nicht wahr sein. Nein, ich will es nicht hören. Aber ich hab auch keine Lust um 4.00 Uhr in der Nacht die Frage zu klären, ob er mir eine Frage stellen kann.
"Jetzt frag schon" *knurr*
"Kannst du mir sagen, was der Unterschied zwischen Sacco und Jacket ist?"
"???????????" *Unterkiefer runterklapp* Ich bin immer wieder erstaunt, auf was für existenziell wichtige Fragen meine Kinder kommen können. Und noch mehr kann ich über die Uhrzeiten staunen, zu denen ihnen diese Fragen einfallen.

Freitag, 18. November 2011

Bratwürstchen und Pommes....

Eigentlich wollte ich ja heute wieder das kochen übernehmen. Aber mein Mann und mein Sohn haben mich überredet, sie es doch heute nochmal versuchen zu lassen. Und da ich mich immer noch arg mies fühl und die beiden ja immerhin zu zweit den Kampf mit den Tücken der Küche aufnehmen wollten hab ich sie gelassen.
Geplant waren Bratwürste aus der Bratpfanne und Pommes aus der Fritöse...
Hatte Mr.Cool erst vor kurzem im Kochunterricht in der Schule und fühlte sich daher mit Assistenz seines Vaters der Sache gewachsen.
Gut, vermutlich um das Verletzungs- und Verbrennungsrisiko bei den Pommes möglichst gering zu halten haben sie die Pommes in dem kalten Frittenöl versenkt. 
Ja, es hat was zu bedeuten, wenn an der Fritöse ein "An" und "Aus" Schalter ist. Da nützt der Stecker in der Dose nix, wenn der Schalter auf "Aus" steht.
 Dafür haben sie die Würstchen aber mit viel Enthusiasmus und dicken Rauchwolken gebraten.
Nachdem wir dann die schwarze Seite abgeschnitten hatten, war doch immerhin noch etwas genießbares übrig. 
Und nachdem sie dann die Fritöse angeschaltet hatten und die gut mit Öl durchgezogenen Pommes nach dem fritieren mit feuchten "Flupp" Geräuschen auf die Teller platschen ... kamen mein Mann und mein Sohn dann unabgesprochen zu dem Ergebnis, daß sie sich der Küche geschlagen geben. Dieser wirklich arg hinterhältige Feind ist unbesiegbar.
Wie war nochmal die Nummer vom Pizzamann...

Donnerstag, 17. November 2011

Mikrowelle...auch nicht einfach zu bedienen

Nach einem letzten schweren Zwischenfall in der Küche hab ich beschlossen, morgen wieder das kochen zu übernehmen, Grippe hin oder her. 
Heute haben sie nur versucht die Mikrowelle in die Luft zu jagen, morgen fliegt mir dann vermutlich die Küche um die Ohren.
Mein Mann hat sich ja gestern schon der Küche und ihren Hinterhältigkeiten geschlagen gegeben.  
Heute hat mein Sohn versucht so ein Mikrowellenessen in eben derselben warm zu bekommen. 
So, ein Alu-Deckel abziehen-abdecken-stell rein-und fertig-Ding. 
Er hat die höchste Minutenzahl eingestellt, denn auf der Anleitung standen nur Wattzahlen mit den entsprechenden Minuten angaben. 
Und unsere Mikrowelle steht immer auf Maximum! Also (logische aber nicht nachvollziehbare Überlegung meines klugen Sohnes) keine Wattzahl auf der Mikrowelle zu sehen, dann wird ja wohl die höchste Minutenzahl richtig sein.
Und weil man ja von einer Schale nicht satt wird, gleich zwei rein....
Ergebnis: Feuerwerk in der Mikrowelle. 
Die Schalen tauschten heftig Funken aus, der Inhalt flog lustig unter der Abdeckhaube herum....Eßbar war nix mehr.
Auch mein Sohn hat jetzt erkannt, daß die Küche auf ihrem eigenen Feld einfach nicht zu schlagen ist.

Mittlerweile hab ich die Nummer vom Pizzamann und Dönermann im Kurzwahlspeicher...

Mittwoch, 16. November 2011

Pizza...oder?

Noch gibt sich mein Mann nicht geschlagen, mit den Tücken der Küche zu kämpfen. Wobei ich denke, daß die Kinder für eine Kapitulation plädieren.

Manchmal muß man sich dem Feind geschlagen geben, um größere Katastrophen zu verhindern. Zum Beispiel eine in die Luft gejagte Küche.

Das war der heutige Versuch eine Pizza zu machen. 
Merke, beim nächsten Versuch lassen wir sie NICHT 30 Minuten bei 250 °C im Ofen. 
Wobei ich davon ausgeh, daß weder die Kinder noch ich Interesse an einem weiteren Versuch haben.

Dienstag, 15. November 2011

Erwärmen und kochen ist nicht dasselbe

Und ich sach noch „Schatzi, das Wasser nur erwärmen, wenn es leicht siedet drehen wir es runter auf 3 und lassen die Würstchen nur noch warm werden.“
Das war ein einfacher Satz, leicht zu verstehen und einfach zu befolgen. 
Und, gell, dann hätten wir auch nicht diese Schweinerei im Topf gehabt, die entsteht, wenn man das Würstchenwasser so lange kochen läßt, bis der Deckel aus Verzweiflung von selbst vom Topf springt und das Wasser unkontrollierte Fluchtversuche über den Herd unternimmt.
Was mein Mann jetzt garnicht verstehen konnte. "Du hast gesagt erwärmen und wenn ich das Wasser kochen lasse, wird es doch auch warm, nur schneller..." Eine Argumentation, der ich zwar folgen kann, aber die Würstchen wohl nicht...

Und dann mußten wir den Kinder klarmachen, daß dieser leicht unappetitlich aussehende Würstchenmatsch genauso schmeckt, wie die Würstchen, die Mama immer macht und die in einem kompletten Stück auf den Teller kommen.
Wobei ich nicht verstehe, warum die der Ansicht sind, was nicht so aussieht wie es soll muß auch anders schmecken, auch wenn sich nichts außer der Form (sehr) verändert hat.

Und dabei hat er es doch nur gutgemeint, wo ich doch so erkältet bin tut er mir einen Gefallen und kocht das essen. 
Wobei man ja theoretisch nicht viel falsch machen kann beim Würstchen erwärmen (nicht kochen!!!) und Kartoffelsalat aus der Dose.

Montag, 14. November 2011

Schlaf hat Freunde mitgebracht

Schlaf hat beschlossen, er bleibt erstmal. Gefällt ihm hier wieder recht gut. Aber er hat unterwegs ganz viele tolle Kumpel kennengelernt. Und die hat er auch gleich mitgebracht. 
Erst hat mich Halsschmerzen ganz lieb begrüßt und mir gleich mitgeteilt, dass er eine Weile zu bleiben gedenkt. Hat grad nix anderes vor. 
Dann kam Husten angeschlendert und meinte auch, er könnt eine Weile bleiben. Das dann Schnupfen sich noch zu dem Dreamteam dazugesellte war ja klar. Die drei können eben gut zusammen. 
Und weil sie grad so gemütlich zusammen waren haben sie auch gleich noch Fieber eingeladen bei dem treffen mitzumachen. 
Fieber hat grad mit Ohrenschmerzen rumgehangen und weil die beiden noch was zu bequatschen hatten, hat Ohrenschmerzen dann auch noch seinen Wohnsitz hier aufgeschlagen.
Und jetzt liegen alle zusammen mit mir flach. 
Nur Schlaf hat gemeint, er würd sich nur mal hin und wieder dazugesellen. Das wär ihm jetzt zu unruhig. 
Aber er würd in der Nähe bleiben, sodaß er sich dann ganz unauffällig anschleichen kann, wenn Husten und Schnupfen zumindest mal ruhe geben.

Sonntag, 13. November 2011

Verschlafen?

Heute morgen. 7.42 Uhr und 12 Sekunden. 
Ich schieß senkrecht im Bett hoch...Mr.Cool...erste Hilfe Kurs...aufstehen um 7.00 Uhr...
Aus dem Bett springen, zur Tür sprinten, in den Flur stürzen, nach meinem Mann brüllen der unten im Wohnzimmer ist. 
Blick auf die Uhr, 7.42 Uhr und 16 Sekunden, ja ich lieg gut in der Zeit.
"Schatzi. Mr.Cool wollte um 7.00 Uhr aufstehen. Er muß zum erste Hilfe Kurs."
Im Wohnzimmer startet mein Mann, sprintet nach oben und reißt Mr.Cool aus dem Schlaf, während ich nach unten sprinte und schnell ein Brötchen schmirr. 
Oben hör ich meinen Mann die Treppe runterpoltern um sich schnell anzuziehen, hinter ihm Mr.Cool mit dem festen Entschluß noch zu duschen.
Ja, wir können alle schnell sein, wenn wir wollen und müssen.
Da verschlafen bei uns leider öfters passiert läuft der Notfallplan automatisch, ohne denken. 
Daher kam das denken bei meinem Mann und bei Mr.Cool nicht so schnell hinterher, wie die rannten. Aber irgendwann auf der Treppe wurden die beiden dann doch vom denken eingeholt. 
Vollbremsung. Schweigen.
"Maaamaaaa" das klang sehr entnervt und vorwurfsvoll, "zu dem Kurs war ich doch GESTERN."
"Oh..äh...ähem...*hüstel*... Dann können wir uns ja alle nochmal hinlegen...ähem..." *Unschuldig und höchst verlegen guck* 


Freitag, 11. November 2011

Darf´s etwas Moor sein?

Da mein Arm ja immer noch nicht einsatzfähig ist habe ich jetzt den Rat bekommen es mit einer Fangopackung zu versuchen. 
Ah...Fango...mir unbekannt, klingt aber gut. In meiner Vorstellung spukte so ein gefülltes duftendes Päckchen herum. Und wenn ich es auf meinen Arm leg (ist ja nah an der Nase) würd ich denken, ich lieg auf einer Wiese...
Um die Spannung noch zu steigern stand auf der Verpackung, "an der gestrichelten Linie öffnen"
Jetzt gab es aber auf der Packung an beiden Seiten gestrichelte Linien und den abgebildeten Bildern nach, war es wohl egal, welche der Linien man zum aufschneiden nimmt. 
Und mein entschlußfreudiger Göttergatte war vor die schwere Entscheidung gestellt, welche Linie er nehmen sollte...
Jetzt weiß ich, warum bei Hochzeiten gefragt wird "Willst du? So antworte mit Ja" Vermutlich hat mal ein Standesbeamte festgestellt, daß sowohl Mittagspause als auch Feierabend stark gefärdet sind, wenn man Männer fragt "Willst du? So antworte mit Ja oder Nein."
Ich hab dann ganz spontan entschieden die vordere gestrichelte Linie zu nehmen. 
Das duftende Päckchen aus meiner Vorstellung erwieß sich als brauner Klotz und es stinkt beim erwärmen im Ofen und danach als hätt jemand ein ganzes Moor flambiert. Ganz zu schweigen von dem schwarzen Zeug, daß man wohl auch zum Straßen asphaltieren nehmen kann und sich kaum von meinen Fingern abwaschen läßt.
Und die Pizza hatte heute auch eine leichte Torfnote *hüstel*
Jetzt hoff ich nur, daß es wenigstens hilft...

Donnerstag, 10. November 2011

Logistische Meisterleistung

Zweimal im Jahr steht sie bei uns an. Einmal im Frühling und einmal im Herbst.
Das Planschbecken muß auf und abgebaut werden. Wobei Planschbecken etwas kleiner klingt als es ist. Das Ding hat einen Durchmesser von 2,5 Meter und ist 70 Zentimeter hoch. 
Zudem steht es direkt vor unserer Terassentür, sodaß schon so mancher, in die geographischen Gegebenheiten nicht eingeweihter Besucher im selben gelandet wär, wenn er in unseren Garten wollte. Und so mancher hat tatsächlich dringelegen.
Während mein Mann es im Frühling total gern aufbaut, am liebsten schon, wenn die ersten verängstigten Schneeglöckchen ihre Köpfe hochrecken, muß ich ihm im Herbst damit hinterher rennen. 
Abbau muß viel schwerer sein als Aufbau und muß viel genauer durchdacht werden.
Letztes Jahr hab ich dann den Draußen-Tannenbaum auf die gefrorene Wasseroberfläche gestellt. 
Solange hat er gebraucht den Abbau zu planen (und dann natürlich nicht mehr durchzuführen). 
Wodurch natürlich der Aufbau im Frühling dann gleich mal entfallen ist und der Tannenbaum abgesoffen ist, als es taute und die Außenlichterkette einen Kurzschluß auslöste, da sie zwar für Außen- aber nicht für Unterwassereinsätze gedacht war.

Dieses Jahr baut er das Ding ab. Hab schon mit schlimmsten Konsequenzen gedroht, wenn nicht. 
Er darf so lange keine Lichterketten aufhängen, bis das Ding abgebaut ist.
Na, wenn das keine wirksame Drohung ist weiß ich auch nicht…

Mittwoch, 9. November 2011

Mein Mann...nachts geweckt


Nachdem es mir gelungen ist, Schlaf mit der Abwesenheit von Kortison zu ködern, haben wir beide endlich mal eine fast normal lange gemeinsame Schlafenszeit miteinander erlebt. Aber wir sind etwas aus der Übung, und außerdem scheint sich Erkältung mit eingeschlichen zu haben.
Jedenfalls weck ich meinen Mann mit einem dezenten Knuff, denn mit dem Arm komm ich nur schwer aus dem Bett.
„JAAA DOCH“ *groll* „Was ist denn Schätzchen?“ *säusel*

„Kannst du mir eine Schmerztablette holen? Der Arm tut weh…“
Aber natürlich kann er, stampft in die Küche, kommt zurück mit Wasser und Tablette und kriecht wieder in sein Bett. Energisch in die Decke eingepackt und tut so, als würd er schlafen.
15 Minuten und einen schweren Hustenanfall von mir später
„Schatzi, du schläfst doch noch nicht, oder?“ 
„WAS“ *groooll* „willst du denn jetzt schon wieder, Schatzi“ *leicht angesäuertes säuseln*

„Kannst du mir das AC* holen?“
Und wieder eine halbe Stunde später. Schlaf kriegte sich vor lauter Lachen schon nicht mehr ein, weil wir total aus der Übung sind…
„Schätzchen?“
"(ohne Worte)"*grooollll* „was genau willst du denn jetzt schon wieder, SCHATZI?“ *sehr angesäuertes säuseln*
„Kannst du die Jalosie richtig runter machen, da kommt sonst nachher soviel Licht durch?“
„Warum sollte es dich stören, wenn da Licht durchkommt. Du bist doch eh wach." *nur noch leichte säusel Spuren vorhanden*
„Ja, aber du magst es doch nicht, wenn es hell ist, wenn du schläfst“
„Ich schlafe nicht, weil du mich nicht lässt. Also brauchst du dir weder Sorgen über das Licht, noch meinen bei Licht nicht vorhandenen Schlaf zu machen!!!“ *völlig ungesäuselt*
„Jaja, dann laß doch oben. Ich habs ja nur gut gemeint. Ist ja schon gut.“
5 Minuten später fällt mir ein, daß ich ja ein höflicher Mensch bin 
"Schatzi"
Aus seiner Richtung kommt nur ein verzweifelt heulendes Geräusch. Ich interpretier es mal als er hört zu
"Schlaf schön"
"******"

Dienstag, 8. November 2011

Blau und Rosa passt nicht zusammen


Nachdem Schlaf und ich wenigstens einen großen Teil der letzten Nacht zusammen verbracht haben kann ich mich endlich mal wieder um die existenziell wichtigen Überlebensfragen meiner Familie kümmern.
In diesem Fall speziell der meiner großen Tochter.
Wie ich grad von der Queen of Drama aufgeklärt wurde, müssen wir morgen UNBEDINGT unter allen Umständen einkaufen fahren. Ihr Shampoo ist alle. Das rosane. Nur noch der Weichspüler ist über. Auch in einer rosanen Flasche. Wahrscheinlich weil’s optisch besser aussieht.
Und wir haben zur Zeit nur noch eine große Flasche voll Schampoo „für das Mann“. Aber der Aufdruck ist nicht das Problem. 
Diese Flasche ist blau. 
Und anscheinend kann man das nicht zusammen benutzen. 
Ihrer Meinung nach hat der Hersteller sich was dabei gedacht, die einen Flaschen rosa zu machen und die anderen blau. Zusammen geht nicht, das passt einfach nicht, wenn die da so zusammen stehen. Das tut in den Augen weh. Und außerdem reagieren sie zusammen. Ich hab dann mal nachgesehen, nein, keiner hat Feuer oder Dynamit auf der Zutatenliste. Also kann die Reaktion nicht ganz so dramatisch ausfallen und es ist meiner Meinung nach vertretbar vielleicht doch erst Übermorgen zum einkaufen zu fahren, wenn ich ein bischen mehr Zeit mit Schlaf verbracht hab und nicht mehr das Gefühl hab, ich würd durch Watte sehen.
Aber sicherheitshalber hab ihr geraten einfach im dunkeln zu duschen und Haare zu waschen, dann sieht sie ja nicht, dass es eine blaue und eine rosa Flasche sind.

Montag, 7. November 2011

Schlaf will wieder bei mir wohnen (hoff ich)

Letzte Nacht dachte ich so gegen 3.00 Uhr ich hätt was gehört. Da hat sich Schlaf versucht leise an mich ranzuschleichen. Ich hab ihn dann auch tatsächlich zu packen bekommen. Aber um 6.00 Uhr hat er sich dann wieder klammheimlich aus dem Staub gemacht. Bis 8.00 Uhr hab ich ihm Zeit gelassen, seinen guten Willen zu zeigen und wieder zu mir zu kommen.
Nach einer Weile kam dann von meinem leicht entnervten Göttergatten "ich hab gleich einen Drehwurm, wenn ich dir nur beim rotieren zugucke." 
Worauf dann leicht patzig von mir kam "was schaust denn auch. Genieß lieber das dein Schlaf dich nicht im Stich läßt."
Da hat sich Schlaf schon verdrückt und dann wird man auch noch angepampt...
Also hab ich es Schlaf nachgemacht und mich ins Wohnzimmer verdrückt und gelesen (wobei ich ja davon ausgeh, daß Schlaf nicht liest, sondern wilde Feten feiert in seiner ungewohnten Freiheit) ... und drauf gelauert, ob Schlaf doch nochmal vorbeikommt. 
Da hätt ich mich sofort draufgestürzt.
Aber heute köder ich ihn mit der Abwesenheit von Kortison. Ich glaub, ich hör ihn schon draußen rumoren.
Wenn der Köder funktioniert, dann kann ich endlich wieder aufhören über Schlaf nachzudenken.