Dienstag, 31. Juli 2012

Moor- und Sumpfbäder...

...finden ja einige Leute ganz toll. 
Unsere Kaninchen zum Glück nicht und haben die bei Regen vollgelaufene Schale ihres Stalles gemieden. Haben ja auch noch 5 weitere zum rumhopsen.
Moor- und Sumpfbäder fallen nicht in meinen Aufgabenbereich zum reinigen...fand die für die Versorgung unserer Kaninchen während unserer Urlaubs zuständige Person. Die sich natürlich fürs saubermachen und füttern bezahlen ließ. 
Und mied die Schale auch.
Moor- und Sumpfbäder sind totale scheiße...find ich. 
Denn ich mußte die Brühe aus der Käfigschale schippen. 
Mit einem kleinen Eimerchen. 
Und die Brühe stinkt nach fast drei Wochen. Und lebt. Ich möchte nicht wissen, was da so alles drin rumfleuchte und seuchte.
Und die anderen 5 Schalen hab ich dann auch gleich noch sauber gemacht. Irgendwie hab ich unter "sauberhalten" was anderes verstanden, als immer nur frisches Streu auf das alte vollgedingste zu kippen. 
Ich hätt fast einen Preßlufthammer gebraucht um da überhaupt mit der Schippe reinzukommen, in das festgepreßte Zeugs. 
Daß es mir dann auch noch um die Ohren geflogen ist, wenn sich ganze Fladen gelöst haben...hat meine Stimmung nur noch unwesentlich verschlechtert *knurr*

Montag, 30. Juli 2012

Gelandet

Heute Nacht. 
Nach einem selbst für uns untypischen letzten Abend, mit Arztbesuch im Hotel und der Frage, ob wir eventuell gar nicht alle zusammen zurückfliegen würden und wer dann mit der kranken Großen dableiben würde...
Es war ein Urlaub den man durchaus in der Kategorie "am besten schnell vergessen und hoffen, daß der nächste besser wird" einordnen kann.
Den Arzt sollte übrigens meiner Meinung nach einen Preis erhalten. 
Entweder in der Kategorie "blödeste jemals getroffene ärztliche Aussage" oder "bahnbrechende Erkenntniss". 
Oder hat schon mal jemand davon gehört, daß Migräne ansteckend ist? 
Eben, ich auch nicht.
Und das war es was wir angeblich hatten. 
Ich glaub es sogar, daß es Migräne war, jedenfalls auch. 
Die Kopfschmerzen, die extreme Licht und Geräuschempfindlichkeit...
Ich hatte insgesamt 1 1/2 Wochen Freude dran. Nicht zusammenhängend, sondern in Wellen, die jedesmal, wenn sie wiederkamen stärker wurden. 
Die Queen of Drama hat es die letzte Woche erwischt. Wobei es dann eben am letzten Tag bei ihr ganz stark war. 
Sie hat mich sogar noch überholt mit Fieber. Hatte ich geglaubt, mit 39,9 °C doch schon einen ganz beachtlichen Wert hingelegt zu haben, hat sie mich mit  40 °C knapp geschlagen.
Und heute ist schon wieder alles vorbei, nur noch leichte Kopfschmerzen. Wie es bei mir auch war. Seltsame Migräne...
Insgesamt kann man die Tage, an denen wir alle gesund waren, an einer Hand abzählen. 
In den ganzen Jahren, wo wir in den Urlaub fahren haben wir noch nie jemanden Essen aufs Zimmer bringen müßen, weil er nicht mit in den Speisesaal konnte. In diesem Urlaub war es fast jeden Tag, wo jemand fehlte.
Ich frag mich ja nicht, ob die Anwesenheit dieser seltsamen Migräne und dem Fieber etwas mit dem nicht sehr zahlreichen Vorhandensein der Kakerlaken zusammenhängt...
Wobei es ja nicht wirklich verwunderlich ist, daß es eine der wenigen vorhandenen Kakerlaken geschafft hat unter mein Kleid zu fliegen.
Eine Kakerlake unterwegs, sie wird bestimmt mit mir zusammenstoßen *seufz*

Donnerstag, 26. Juli 2012

Kleines Ups...

Klingt peinlich? War es auch etwas *hüstel*
In den Hauptrollen: Ich, Kakerlake
Nebenrollen: Mr. Cool, Queen of Drama, Little Lady
Statisten: Eine ganze Menge *seufz*

Endlich, heute war ich den ersten Tag wieder richtig auf den Beinen.
Und meine Queen of Drama meinte, sie müßte mich unbedingt ins Shopping Center zerren.
Wo natürlich auch etliche Diskos und Bars sind.
Während wir also den Platz vor der beliebtesten Disko überqueren, wo Dutzende von grad mal 20jährigen vor rumstehen, geht das Schauspiel los.
Selbstverständlich da und nicht an einem etwas unauffälligeren Ort.
Plötzlich spür ich, wie etwas gegen meine Beine stößt.
Im selben Moment brüllt die Queen of Drama auch schon den Warnruf "Da ist eine Kakerlake unter dein Kleid geflogen!!!"
Soll mir nie wieder jemand vorwerfen, ich wär nicht reaktionsschnell.
Innerhalb einer Nanosekunde hatte ich das Kleid über dem Kopf und  weggeschleudert.
Und überleg immerhin schon zwei Sekunden später, nachdem alles am gröhlen war, was ich denn bloß drunter anhätte...
Aber ein schneller Check ergibt: Geht
Hatte ich doch noch kurzfristig beschlossen, unter dem Kleid das Bikinioberteil anzuziehen.
Und auch das Höschen ist öffentlichkeitstauglich. Da werden wesentlich knappere Teile den ganzen Tag an Strand spazierengeführt.
Also, die können ruhig mal aufhören zu gröhlen.
Die einzige, die einen Grund zum schreien hat, bin ich.
Und tu das auch lautstark.
Die Kakerlake ist nämlich auf meinem Rücken.
Und endlich erbarmt sich einer der Flyerverteiler und befördert das Ding mit einem gut gezielten Ditsch weg.
Bloß nicht platthauen.
Das hätt mir noch gefehlt, Kakerlakenmatsch auf meinem Rücken.
Und der ist auch so nett und untersucht mein Kleid, ob da noch mehr drin sind.
Endlich steh ich wieder ordnungsgemäß bekleidet da.
Warum, bitte schön, passiert mir sowas immer?
Oder passiert das anderen auch, daß da Kakerlaken unter die Kleider fliegen? Fällt das nur nicht auf, weil die sich erst in eine stille Ecke zurückziehen, bevor sie nach der Kakerlake suchen?
Mr. Cool fand meine Reaktion jedenfalls ... cool.
Die Queen of Drama war froh, daß das Biest nicht unter ihren Rock geflogen war
Und Little Lady erzählt jedem der es hören will, daß Mama sich vor der Disko ausgezogen hat...

Nur noch drei Tage, dann ist der Urlaub schon wieder zu Ende *seufz*

Montag, 23. Juli 2012

Programm 100 +


So hab ich mich gefühlt, die letzten zwei Tage.
Die Erkältung, die ich vor einer Woche für 2 Tage hatte ist noch mal zurückgekommen.
Aber diesmal mörderisch.
Laut Apotheker „liegt das grad in der Luft, haben sehr viele“
Sohn hatte es ja auch. Gleich zu Anfang des Urlaubs.
Auch, daß nach ein paar Tage ein stärkerer Rückfall kam.
Aber insgesamt hatte er es zum Glück nicht so stark.
Es sind "nur" mörderische Kopfschmerzen und Fieber.
Ich hatte vorgestern das Gefühl mein Kopf ist gefüllt mit einer schwarzroten Masse in der apokalyptische Blitze zucken.
Und jemand mit stumpfen, rostigen Messer drin rumstochert.
Nicht wirklich ein Wohlfühlgefühl.
Augen aufmachen ging gar nicht.
Besorgt wurde die Familie aber erst, als ich ins Krankenhaus wollte.
Mama geht nie freiwillig ins Krankenhaus, das ist gegen alle Naturgesetze.
Sohn konnte mir dann aber glaubhaft versichern, wenn ich die Nacht übersteh, ginge es mir schon langsam wieder besser.
So war das bei ihm auch.
Und wirklich, die Kopfschmerzen waren gestern schon auf ein grade noch erträglich Maß mit Blitzeinlagen zurückgegangen.
Also, ich konnte praktisch Bäume ausreißen...
Bonsaibäume...
Na gut, Gänseblümchen...
Nur gucken ging nicht.
Zwei Tage hab ich die Wege im Zimmer mit geschlossenen Augen zurückgelegt.
Zum Glück sind die ja nur kurz.
Aber zweimal wär ich fast in die Badewanne gefallen, weil ich nach dem Tür zu machen die Orientierung verloren hab.
Kurz gucken – das Gefühl als würd ein Flackscheinwerfen direkt in die Augen leuchten - und schnell wieder Augen zu.
Heute ist es fast wieder weg.
Nur noch leichte Kopfschmerzen.
Und wenn ich den Kopf drehen will…erst Augen zumachen, dann Kopf drehen, dann Augen wieder auf.

Und erstaunlich viele Leute machen das genauso…

Donnerstag, 19. Juli 2012

Was ich gern mal sagen würde

Eine Durchsage an die Eltern im Speisesaal.
Bitte, sammeln Sie Ihre wild durch den Saal streunenden laufenden Meter ein.

Es würde das essen holen wesentlich entspannter gestalten, wenn man nicht ständig Vollbremsungen machen müsste, als würde man für einen Hindernißlauf trainieren.
Das ist tatsächlich durchaus möglich.
Ich sprech aus Erfahrung.
Meine Kinder haben es sowohl früher als auch heute geschafft, während des essens am Tisch sitzen zu bleiben. Auch habe ich nicht so eine Langeweile beim essen, dass ich, neben meiner Kleinen, auch noch andere Kinder beschäftigen müsste, während deren Eltern in Ruhe essen.
Und, nur mal am Rande bemerkt.

Es treibt mir nicht Tränen der Rührung in die Augen, wenn das Kindchen, dessen Nase mal grad bis zum Rand vom Buffet reicht es schafft immerhin einen von fünf, aus der Buffetschale geangelten Löffeln, auf seinen Teller zu platzieren.
Und die anderen drumrum und auf sämtliche Füße verteilt.
Auch vergeh ich nicht vor Andacht, wenn das so arg selbstständige Kind mit den Ellbogen in den Essensschalen hängt um sich die Pommes oder das Fleisch von ganz hinten zu angeln, weil das  anscheinend anders ist als das, was vorne ist.
Natürlich kann es daran liegen, dass ich selbst dieses unglaubliche Gefühl des Stolzes, über die kaum zu glaubende Selbstständigkeit beim "eigenständigen" *hüstel* essenholen des kaum des gehens mächtigen Nachwuchses nie empfunden hab.

Meine Kinder durften schlicht und einfach ihr essen erst dann selbstständig holen, als sie in der Lage waren, dass Buffet ganz zu übersehen und keine Verwüstungen drumrum anrichteten, die eher an eine Schweinefütterungsschlacht erinnerte.
Manchmal bin ich aber auch pingelig, echt mal *seufz*

Sonntag, 15. Juli 2012

Stellen wir uns folgendes Bild vor:

Sohn liegt lässig auf seiner Liege am Pool.
Ein hübsches Mädchen schlendert so hüftschwingend vorbei, dass ich schon vom hinsehen seekrank werde.
Legt diese beiden Holzschläger von diesem seltsamen Spiel, das immer am Strand gespielt wird an den Pool.
Sohn…liegt weiter lässig auf der Liege ohne sich zu rühren.
Sie…schlendert wieder luftwirbelverursachend an ihm vorbei um auch den dazugehörigen Ball zu holen. Den sie beim ersten Mal aus unbekannten Gründen nicht mitgenommen hat.
Sohn…liegt weiter lässig auf der Liege ohne sich zu rühren.
Sie…schlendert wieder schlingernd Richtung Pool um sich dann unter viel gehabe in denselben zu begeben.
Sohn…liegt weiter lässig auf der Liege ohne sich zu rühren.
Sie…spielt ein bischen mit dem Ball um ihn dann versehentlich *hups* in Richtung von Sohn zu befördern.
Sie…wartet eine Weile und kommt dann aus dem Wasser, daß jede Meerjungfrau vor Neid grün werden würde.

Schlendert wieder hüftwedelnd vorbei.
Bückt sich dann, bis, wie bei einer tauchenden Ente, der Hintern schön anschaulich vor Sohn seiner Nase in die Luft ragt. Hebt in slow motion den Ball auf.
Sohn…liegt weiter lässig auf der Liege ohne sich zu rühren
Sie…richtet sich in solcher Zeitlupe auf, das man glaubt, jeden Wirbel einrasten zu hören, reckt sich nach dieser Anstrengung und schlendert wieder hüftschlingernd zurück zum Becken
Sohn…ja, wir können es uns denken. Keine Veränderung
Sie…wieder gekonnt ins Wasser getaucht.

Mittlerweile Sabberattacken bei einigen anderen männlichen Personen auslösend.
Spielt wieder mit dem Ball, flutscht ihn wieder, so ganz versehentlich in Richtung von Sohn.
Wartet…wartet immer noch. 

Begibt sich wieder aus dem Wasser.
Schlendert in einer wahrhaft hüftschleudertraumaträchtigen Aktion an Sohn vorbei.

Auch wenn ich dachte es wär unmöglich, aber, der Hintern lässt sich noch weiter hochrecken und der Ball noch langsamer aufheben.
Sohn…ja *seufz* richtig. Er rührt sich nicht.
Sie…richtet sich auf.

Wirft Sohn einen Blick zu, bei dem sich nur noch Eisbären temperaturmäßig wohlfühlen und schlendert so heftig die Hüften wackelnd zurück zum Becken, dass mich die Luftwirbel fast von meiner Liege fegen.
Sohn…schweigen wir einfach drüber. Er bewegt sich nicht.
Aber das ist ihr jetzt wohl egal.

Ihr möglicherweise grad durch das absolute Desinteresse von Sohn etwas angeknackste Selbstbewusstsein wird schleunigst von den zwei anderen Jungs repariert, die sich mittlerweile am Becken eingefunden haben. Und absolut kein Desinteresse zeigen…
Endlich, Sohn rührt sich doch.

Wendet sich mir zu und murmelt „Gut sieht sie ja aus. Aber wenn die doch so ungeschickt ist beim Beachtennis (ich nenn es einfach mal so, ich weiß wirklich nicht, wie es richtig heißt), warum übt sie es nicht ein bisschen, wo es keiner sieht….?"
*gnnnnnnnn* Kollektives Aufstöhnen von seiner Schwester und mir.

Wirklich, ich muß das mal klären. Wo sind bloß alle meine Gene hin?
Kann doch nicht sein, dass Sohn wirklich soooo wenig von mir abbekommen hat…

Samstag, 14. Juli 2012

Wer hat sie erfunden?

Die Türklinke?
Also, unsere Zimmernachbarn mit dem niedlichen Akzent bestimmt nicht.
Drei Tage hab ich es mir mit wachsendem Zähneknirschen geduldig angehört. Morgens, vor dem aufstehen.
Und da sie als zwei Familien zwei nebeneinander liegende Zimmer bewohnen und anscheinend von der mitteilsamen Sorte sind knallen die Türen so ab 7.00 Uhr locker 80 mal hintereinander zu.
Gestern ist mir der Kragen geplatzt.
Nach dem 91 mal Türknallen hab ich unsere aufgerissen und darauf aufmerksam gemacht, dass man zum schließen einer Tür auch durchaus mal die Türklinke benutzen könnte.
Da raunzt der mich doch an „Hats dir ins Hirn schissen, Alte?“
Also nee, also so nicht.
Meine Laune ist morgens um 7.30 Uhr bestenfalls mit unterirdisch zu beschreiben. Und selbst mit dem niedlichsten Akzent (den ich einfach nicht zuordnen kann) klingt das nicht gut.
Also, alle Systeme auf Angriff und Verteidigung geschaltet „Ja, sagen Sie mal? Wann genau hab ich Ihnen denn das DU angeboten? Wir wollen ja mal höflich bleiben, Sie *Wort runterschluck und umformulier* Blödmann.“
Na, wenn das nicht ein beeindruckendes Höchstmaß dessen war, was ich so gegen 7.30 Uhr an Höflichkeit aufbringen kann, dann weiß ich auch nicht.
Das ist ein Hotel, wenn die zuhause die Türen knallen, dass der Putz von der Wand fliegt ist mir das egal. Aber in einem Hotel kann man doch wenigstens ein Mindestmaß an Rücksicht aufbringen gegenüber denen, mit denen man sich das Hotel teilt.
Er ist dann mit der Verkündung abgezogen, dass ich das noch zurückbekomme.
Was mich jetzt nicht wundert.
Daß ganze Benehmen der Familie deutet darauf hin, dass die meinen, dass Hotel gehört ihnen.
Schließlich haben sie für den Urlaub bezahlt, wie er morgens eine Frau am Toaster anraunzte, die ihren Platz in der Warteschlange vor ihm verteidigte.

Nette Zeitgenossen, ja, doch. Man freut sich immer sehr, wenn man solchen Menschen, die ein Ausbund an Höflichkeit, Rücksichtsnahme und Freundlichkeit sind begegnet…ja…

Ansonsten ist die Internetverbindung mehr als wacklig und eher ein Geduldsspiel. 
Egal, das Wetter ist super, darauf kommt es ja an *g*
Und hinundwieder bekomm ich dann auch mal den einen oder anderen Blog aufgerufen. 
Aber immerhin fang ich mit den Kakerlaken auf der Sonnenterasse an Freundschaft zu schließen. Man kennt sich ja jetzt so langsam *g*

Mittwoch, 11. Juli 2012

Marmeladenbrot

schmeckt gut, oder?
Schmeckt sogar als Ketchupbrot gut.
Wenn man der Kleinen erfolgreich verkaufen kann, daß die Marmelade heute eine etwas andere Sorte Erdbeermarmelade ist.
Und daher verdächtig nach Ketchup schmeckt.
Allerdings konnte ich mir selbst nicht ganz so erfolgreich verkaufen, daß der Ketchup heute eine etwas andere Sorte wär und deshalb seltsamerweise nach Erdbeermarmelade schmecken würde.
Und die Kombi, Toastbrot mit gekochten Schinken, Käse und Erdbeermarmelade ist... mehr als nur gewöhnungsbedürftig.
Ich denke, ich werd wohl eher nicht versuchen, mich an den Geschmack zu gewöhnen und morgen einfach wieder besser aufpassen, daß ich nicht wieder Ketchup und Erdbeermarmelade verwechsel...ja...
Aber es ist ja Urlaub, da kann mich sowas nicht erschüttern.
Sonne, Strand, Wärme...*genieß*
Nur mit Bildern hochladen will es nicht klappen. Nach einer Stunde grünes gekreisele mußte ich mir die Bilder selbst nochmal angucken um mich zu überzeugen, daß ich nicht grünes gekreisele fotografiert habe.

Dienstag, 10. Juli 2012

Geschafft

Da lernt man doch die Freuden einer schnellen Internetverbindung und eines bequemen Standortes schätzen.
Nach zwei Tagen, gefühlten 700 Versuchen und der Entwicklung etlicher neuer Schimpfwörter, füg ich mich den Umständen und sitz in der 8.Etage, auch genannt Sonnenterasse, in einer dicken Decke gewickelt (denn nachts verdient dieser Ort eher die Bezeichnung sturmumtoster Kühlschrank, bedenklich nah am Geländer und die vermutliche Anwesenheit einiger Kakerlaken ignorierend...und hab endlich zugriff aufs Internet. *Jubel*
Nun gut, was hab ich erwartet...
Fing ja schon damit an, daß wir im strömenden Regen das Auto packen mußten, dann, pitschnaß Richtung Paderborn im Stau stehen und dadurch erst knapp 52 Minuten vor Abflug am Schalter angerast kommen.
Um dann im Flugzeug die freudige Botschaft mitgeteilt zu bekommen, daß das Flugzeug Übergewicht hat, die Startbahn naß ist und heftiger Gegenwind ist, sodaß wir in Sevilla mal eben runtergehen müßten um an der nächsten Tanke anzudocken.
Ähhhh, nee...
Geärgert hat mich dabei vor allem, daß wir den Zwischenstop auch so hätten haben können, aber 600,- Euro billiger. Denn wir hatten extra diesen Flug gebucht, um NICHT Zwischenzulanden.
Selbstverständlich war die Landung in Sevilla mächtig holprig, schon der Anflug.
Und die Kleine, der schon beim abfliegen schlecht war, fiel dann der Mageninhalt aus dem Gesicht. Aber wenigstens in die Tüte. Ihr Bruder hatte in dem Alter nicht so eine hohe Treffsicherheit, der hätte noch nichtmals den Eingang einer Einkaufstüte getroffen.
Nach einer halben Stunde ging es dann weiter. Und so hat uns der Tanken und Zwischenlanden "nur" eine Stunde Zeit gekostet *seufz*
Das Hotel kennen wir ja schon, sind ja schließlich zum 4. Mal hier.
Und heute ist Sohn dann auch wieder aufgestanden, nachdem er zwei Tage mit einer dicken Erkältung und hohem Fieber im Bett gelegen hat.
Jaja, kann ja nur noch besser werden...
Ich brauch Urlaub...
Ach ja, ich HAB ja schon Urlaub, stimmt ja.
Also, bis auf die, für uns üblichen, Startschwierigkeiten ist es super und vor allem schön warm. Also, tagsüber. Und auf dem Balkon kann man es abends auch schön aushalten und auf den beleuchteten Strand gucken.
Nur in so luftigen Höhen, da ist es ziemlich...äh...frisch *schnatter*

Sonntag, 8. Juli 2012

Gepackt und fertig

So, auch wenn ich, wie jedes Jahr, mal wieder berechtigte Zweifel hatte bei dem Chaos, aber, Koffer und Taschen sind gepackt.
Auch wenn zwischendurch erstmal erheblicher Klärungs- und Diskussionsbedarf bestand, warum grad NICHT geduscht werden könnte. 
Weil...
...ich ständig ins Badezimmer muß um irgendwas zu holen
...und ich nicht ins Badezimmer kann, wenn die Kinder duschen, denn die schließen die Tür ab.
Im Grunde ist das daraus resultierende Chaos mit Duschstau natürlich unsere Schuld. Schließlich haben wir uns damals spontan gegen eine Dusche mit blickdichten schwarzen Wänden entschieden...
*seufz*
Dann mußte, auch wie jedes Jahr, erstmal geklärt werden, daß nur eine Person, und zwar wirklich nur eine einzige Person, nämlich meine Wenigkeit, die Sachen packt. 
Man stelle sich vor, 5 Leute, die versuchen gleichzeitig eine Reisetasche zu packen. Wobei die eigene Sachen natürlich stets absoluten Vorrang vor denen der anderen haben *schrei*
Und dann mußte ich meinem Mann mit erheblichen Konsequenzen drohen, wenn er weiter so quengeln würde. 
Ich meine, selbstverständlich ist es eine Zumutung von mir, von ihm zu verlangen, ein paar T-Shirts und Hosen rauszusuchen und aufs Bett zu legen, sodaß ich die einpacken kann.
Nach der Drohung einer fristlosen Kündigung meinerseits, sollte die Diskussion, warum ich IMMER erst am letzten Tag einpacke, nicht sofort beendet werden hatte ich doch tatsächlich mal GANZE 5 Minuten am Stück Ruhe um zu überlegen, ob und was ich jetzt schon eingepackt habe. 
Bevor der nächste wieder mit einer unglaublich wichtigen, der sofortigen Klärung bedürfenden Frage auftauchte *knurr*
Ich packe immer erst am letzten Tag ein, seit Jahren schon. Mich würde es verrückt machen, wenn fertig gepackte Koffer ein paar Tage rumstehen würden. 
Zumal meine Familie in der Zeit vermutlich schon wieder zur Hälfte ausgepackt hätte, weil sie irgendwas wieder brauchten..
Und zum guten Schluß hab ich mir auch noch fast den kleinen Zeh gebrochen, weil ich gegen den Koffer gerannt bin, der mitten im Durchgang stand...
Ich brauch Urlaub!
Nachher gehts los *freu hüpf*

Donnerstag, 5. Juli 2012

Die Menschheit bewegende Fragen

Nun gut, nur den einen Teil der Menschheit bewegen diese Fragen. Der andere Teil verursacht sie.
Warum haben Männer so eine Angst vor dem Papierabroller im WC? Oder finden sie es schon genug an gigantischen Aufwand die Rolle vom Abstellraum zum WC zu transportieren? Sodaß sie einfach nur noch die Kraft haben, sie auf die Heizung NEBEN dem Abroller zu deponieren.
Warum haben Männer nur so viel Angst vor der Klobrille, daß sie sich nicht trauen die hochzuheben? Das würd die Trefferquote IN das WC doch wenigstens etwas erhöhen. Oder meinen sie die knallt wieder runter und dann ist was platt? Meine Herren! Die kann man auch mit der Hand hochheben. Und dann sind im Falle eines Falles höchstens die Fingerchen gebrochen.
Und dann hättet ihr gleich eine gute Begründung für die nächste Frage
Warum haben zumindest in meinem Haus 100% der männlichen Mitbewohner so große Probleme die Zahnpastatube wieder zuzumachen?  Hapert es an der Treffsicherheit den Deckel wieder auf die Tube zu bekommen?
Vermutlich. Denn das würde auch die nächste Frage bezüglich des Aufenthaltsortes der Seife klären.
Warum liegt die immer im Waschbecken wenn ihr euch die Hände gewaschen habt? Vermutlich weil es so viel einfacher ist, das große Waschbecken als die kleine Seifenschale zu treffen? DAS gibt mir jetzt aber zu denken.
Warum ist es so viel schwerer die dreckige Wäsche in die Wäschetruhe zu werfen, als sie oben drauf zu packen. Sodaß ich irgendwann von dem umkippenden Berg erschlagen werde? 
Auch hier ein Problem mit der Treffsicherheit? Sohn, so laß dir sagen: Nicht immer gibt es eine Ausweichmöglichkeit. Manchmal ist treffen einfach eine Pflichtübung. Fang schon mal bei einfachen Sachen an.
Warum werden die dreckigen Teller auf die Spüle gestellt, anstatt sie in die Spülmaschine zu stellen? Äh, ja, okay. Du hast Recht Sohn. Daß hatte ich euch ja verboten. Aus einem guten Grund, der gleich das nächste Warum nach sich zieht.
Warum ist es nicht einleuchtend, daß die Teller erst von den Essensresten befreit werden müßen, bevor sie in die Spülmaschine kommen? Vorzugsweise in den Mülleimer. Wobei mir der Grund der Vermeidung des Mülleimers schon klar ist. Ist er voll, muß man ihn rausbringen. Und somit...
Warum ist es den Herren im Haus absolut und völlig unmöglich einen vollen Mülleimer rauszubringen? Ich bin auch nicht gegen die wunderbar erfrischenden Gerüche imun, die aus der großen Mülltonne kommen. Vor allem wenn im Sommer die Sonne draufgeknallt hat.
Ach ja, lauter Fragen und das Universum schweigt zu den Antworten...*seufz*

Dienstag, 3. Juli 2012

Schlüssel gefunden?

Das Wetter ist schön. Und da ich, im Gegensatz zum Urlaub, zuhause nicht spazieren gehe, sondern nur mit Ziel, gehen wir immer zu Fuß zum gießen auf den Friedhof.
So auch heute. 
Die Little Lady geht immer mit, die Queen of Drama wollte heute auch mit um mich zu überzeugen, daß ich doch morgen unbedingt mit ihr shoppen will gezwungenermaßen mit ihr shoppen soll. Und Mr.Cool mußte mit, weil er mir die Kannen schleppen sollte.
Natürlich quengelig, weil, wie kann ich nur so in seine Freizeit eingreifen? Geht ja gar nicht!
Vor uns gehen noch zwei Frauen mit einem Mädchen im Alter meiner Großen. Kenn ich vom sehen und grüßen.
Wir kommen auf den großen Platz unter der Brücke und da steht ein Auto...
Während er relativ normal hinter dem Lenkrad sitzt, sitzt sie...nicht normal...
Fragt vorn das Mädchen "Mama, was macht die Frau denn da?"
Mama, hochrot im Gesicht "Die sucht den Autoschlüssel."
In dem Moment naht das Verhängnis von hinten...
In Form von Mr.Cool, der sich wieder aus der Hecke gewühlt hat, in die er beim SMS schreiben schon mindestens dreimal reingerannt ist.
Und weil ja soviel Tätigkeit gleichzeitig, SMS schreiben, nicht besonders erfolgreich auf den Weg achten und noch Teile von Gesprächen mitbekommen, männliche Wesen total überfordert, sieht er das Auto nicht. 
Und nicht die Insassen.
Und verkündet laut, ohne den Blick vom Handy zu lassen "Hast du ja letztens auch gesucht, Mam..."
Ich hör regelrecht das ausrenken der Nackenwirbel, als die beiden Frauen vor mir sich in Höchstgeschwindigkeit umdrehen.
"Ähä..." *völlig unschuldiges Lächeln aufsetz und das dringende Bedürfnis unterdrück Mr.Cool das Handy quer in den Mund zu stopfen*
Der bekommt natürlich überhaupt nichts mit und tippt munter weiter.
Mein lautstarker Hinweis, daß der tatsächlich runtergefallen war, weil ich mich über das losröhren der Alarmanlage so erschreckt hab, und ich WIRKLICH nach dem Schlüssel gesucht hab, kommt vermutlich nicht wirklich überzeugend rüber.
Und ich weiß jetzt schon, wer das Hauptthema beim nächsten Kaffeeklatsch sein wird.... *seufz*

Montag, 2. Juli 2012

Hmmm....

Vor 10 Tagen such ich den Locher. Schön pink ist er, damit ich ihn in meinem Chaos auf dem sehr aufgeräumten Wohnzimmertisch auch bestimmt schnell finde.
Er läßt sich trotz Signalfarbe nicht finden. Auch als ich den Tisch absolut leer geräumt habe bleibt er verschwunden.
Aber wo der Tisch schon mal leer ist, kann ich ihn auch gründlich putzen. Also, schön naß abgewischt. Lappen wieder in die Küche gebracht und beim zurückkommen...steht der signalpinke Locher auf dem Tisch. 
Mitten auf dem Tisch. 
Und das leise Geräusch, daß er macht, als ich ihn mißtrauisch hochheb zeigt, daß ich auch dort, wo er jetzt steht vorher geputzt hab...
Hmmm...*nachdenklich guck*
Vor einer Woche suchen wir in gemeinschaftlicher Familienaktion auf dem grünen Teppich der Terrasse nach dem schwarzen Dichtungsring. Durchmesser gut 20 Zentimeter. Also, nicht wirklich leicht zu übersehen. Vor allem auf grün. 
Er bleibt verschwunden. 
Nachdem alle nach und nach aufgegeben haben, gibt es erstmal essen. Also, alle sind drin. Nach dem essen guck ich raus....
Da liegt er. Mitten auf der Terrasse, unübersehbar...
Hmmmmmmmmmmm...*noch nachdenklicher guck*
Am Freitagabend läßt meine Kleine ihre heißgeliebten Ohrclips dran. Die sie am Montag unbedingt der Kindergartenfreundin zeigen will. 
Den einen find ich dann nachts vorm Bett. Von dem anderen läßt sich nur noch das Herzchen finden. 
Der Clips fürs Ohr ist verschwunden. 
Und selbst wenn er wieder auftauchen sollte, wird sich das Herzchen kaum mehr dran befestigen lassen. 
Ich leg den Ohrclip und das Herzchen auf meinen Nachttisch und mach mir Gedanken, wie ich der Kleinen möglichst schonend für mich beibringen kann, daß der Ohrclip kaputt ist.
Am Sonntag Abend liegen sie nicht mehr auf meinem Nachttisch. 
Aber kein Geheul von der Kleinen ist zu hören. Sollte sie sich einfach so damit abgefunden haben, daß der Clip kaputt ist?
In ihrem Zimmer liegen sie im Regal. Beide. Völlig intakt.
Keiner aus der Familie will es gewesen sein.
Hmmmmmmmmmmmmmmm...*noch sehr viel nachdenklicher guck*
*flüster* brauchen Geister eigentlich viel Platz? 

Sonntag, 1. Juli 2012

Suchbegriffe

rougette ofenkäse schwangerschaft - ja, kann ich durchaus empfehlen. In der Schwangerschaft sind dann sogar solche Ausrutscher wie Krabben in Käse tunken erlaubt
kreuz ist mir in die hand gefallen - Aua, das hat bestimmt wehgetan
die hei e pfanne zu stellen - erstaunlich, daß guggel sogar dazu noch was findet
wörterbuch pflegmatisch - das wirst du in keinem Wörterbuch finden, das ist nämlich falsch geschrieben
schinken panzer - ist praktisch bei Feldübungen und man mal wieder das Futterpaket vergessen hat. Kann man auch mal den Panzer anknabbern
bruchteile pizza - gefroren runtergefallen?
bruchteile pizzas - gleich mehrere gefroren runtergefallen? Wobei, das ist die Frage. Was ist denn die Mehrzahl von Pizza?
"jungen hochgehoben" - hmm...Vorsicht, daß mögen die spätestens ab 14 Jahren nicht mehr so gern
erreichen volljährigkeit - hat nichts mit Vernunft zu tun
wann kommt seite 105 - Normalerweise nach Seite 104 und vor Seite 106. Einfach weiterlesen.

Unauffällig...

...geht anders. 
Zumindest nachts um 1.00 Uhr. 
Tagsüber würd es hier niemand zur Kenntnis nehmen, wenn eine Autoalarmanlage losröhrt.
Nachts dagegen hören es bestimmt alle. 
Und die, die es nicht gehört haben, sind dann am anderen Tag sauer. Hat man doch was verpaßt...
Jedenfalls röhrte sie los, die Alarmanlage, als ich um 1.00 Uhr starten wollte um Mr.Cool einzusammeln. Also, mit total harmlosen Absichten.
Einen Schreckanfall und 5 Minuten später...find ich, kopfüber unter dem Lenkrad hängend, endlich den runtergefallenen Schlüssel und mit dem steigen die Chancen, den Ausschalter zu finden enorm an.
Ruhe ist *schnauf*
Aber bevor ich wieder dran denke, daß zwischendurch mal Luftholen auch nichts schadet...fängt die angeschlagene Elektronik komplett an zu spinnen. 
Fährt die Fenster rauf und runter, verriegelt und entriegelt die Türen...*schluck*
Und nachdem sich die Elektronik dann ausgetobt hat und ich wieder dran denke, daß ich jetzt wirklich unbedingt mal Luft holen sollte...
Richtig, geht die Alarmanlage wieder los. 
Mit Hupen und Lichtsignalen *seufz* Könnte ja sein, daß es doch irgendwo im Umkreis noch jemand nicht mitgekriegt hat.
Schneller als vorher find ich diesmal den Schlüssel, beende den Spuk und stopf das Ding endlich mit Schwung ins Zündschloß...
Gespannte Stille...da war doch noch was...richtig...jetzt aber endlich...LUFT holen.
Sehr vorsichtig am Schlüssel gedreht. Es bleibt ruhig.
Sehr vorsichtig das Licht angemacht. Es bleibt ruhig.
Sehr sehr vorsichtig losgefahren. Immer noch alles ruhig, aber ich bin mir sicher, daß ich ein gemeines kichern vom Auto hör...